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Reul macht Wahlkampf in OpladenInnenminister wünscht sich mehr Videoüberwachung

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Innenminister Herbert Reul (r.) ließ sich in Opladen von Matthias Itzwerth (v.l.), Matthias Koch, Ina Biermann-Tannenberger und Serap Güler über die Sicherheitslage am Bahnhof informieren.

Leverkusen – Unterstützung im Bundestagswahlkampf bekam die CDU-Bewerberin in Leverkusen, Serap Güler, am Mittwochabend von Landesinnenminister Herbert Reul. Der Leichlinger kam nach Opladen, um gemeinsam mit Güler im Saal des Scala vor gut 50 Gästen zum Thema Innere Sicherheit zu diskutieren, seine aktuelle Initiative zur Bekämpfung der Clan-Kriminalität im Lande zu erläutern – und natürlich um zur Stimmgabe für die CDU und einen künftigen Bundeskanzler Armin Laschet zu werben.

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Bevor es in den Saal ging, unternahmen der Minister und die Bundestagskandidaten erst einen Rundgang durch Opladen, vom Bahnhof aus durch die Fußgängerzone bis zur Uhlandstraße. Viele Opladener grüßten den bekannten Politiker und bestaunten die von Personenschützern und uniformierten Polizisten begleitete Gruppe, die Ausschau haltend durch Opladen zog. Dass dem NRW-Landesminister im Vorbeigehen aus einem Brauhaus in der Bahnhofstraße ausgerechnet der Uralt-Schlager „Wärst du doch in Düsseldorf geblieben“ entgegen schallte, war wohl doch eher dem Zufall geschuldet und nicht geplante Satire.

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Hoffnung auf belebtes Bahnhofsquartier

Der Opladener Bezirksvertreter Matthias Itzwerth und weitere Parteifreunde erläuterten Reul auf dem Spaziergang die aktuelle Problemlage des kränkelnden Stadtteils, der seiner Blütezeit als Kreisstadt hinterher trauert. Gerade die Ansammlung von Spielhallen und Shisha-Bars in der Bahnhofstraße sowie wenig belebte Stellen in der Nachbarschaft führten zu Angsträumen und kriminellen Aktionen, ließ Reul sich schnell überzeugen. Aber auch von der Hoffnung der Opladener, dass der geplante Bau eines belebten Bahnhofsquartiers Abhilfe schaffen könne.

Unterstützen will Reul die Forderung der Opladener CDU nach einer ausgebauten Videoüberwachung am Bahnhof, wo die Deutsche Bahn zwar Kameras installiert hat, nicht aber die Stadt Leverkusen. Da müsse in Absprache mit der Polizei nachgebessert werden, befand der oberste Polizeichef des Landes.