Leverkusen – Es liegt am Rohbau und den Erdarbeiten: In der Stadtverwaltung glaubte man vor einem Jahr, das sei für 630.000 Euro zu haben. Jetzt ist man schlauer: Der günstigste Anbieter wollte 1,1 Millionen haben, um mit der Erweiterung der Schlebuscher Gesamtschule anzufangen. Deshalb geht das Baudezernat nunmehr davon aus, dass für das Bauprojekt an der Ophovener Straße nicht die kalkulierten 3,65 Millionen Euro reichen werden, sondern dass mit viereinhalb Millionen zu rechnen ist.

400.000 Euro Reserve eingeplant

Die hohen Kosten sind nach Einschätzung des Baudezernats „insbesondere der aktuellen Marktlage geschuldet“. Das ergebe sich insgesamt aus der Ausschreibung: Die drei günstigsten Angebote für Erd- und Rohbau hätten sehr nahe beieinander gelegen.

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Die Ergebnisse der ersten Ausschreibungen lassen die Bauherren im Rathaus nun vorsichtig werden: Für die weiteren Gewerke wurden 400.000 Euro zusätzlich als Reserve eingeplant. Die Schule bekommt einen zweistöckigen Anbau, die Arbeiten laufen: Die Ratsmitglieder Stefan Hebbel (CDU) und Hans Klose (SPD) haben eine Dringlichkeitsentscheidung gefasst, damit es noch in diesen Ferien losgehen konnte. (tk)

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