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Landes-Wettbewerb gewonnenOpladener Sportler sind trotz Pandemie motiviert

Lesezeit 2 Minuten

Haben sich trotz Pandemie bewegt: Ben Srugies (v.l.), Jonas Gördes, Dennis Breuer, Stefan Klett, Hafssa El Massaoudi, Tanja Hindrichs in Opladen.

Leverkusen – Motivation? Für Ben Srugies kein Problem. Ob Radfahren, Laufen oder Koordinationsübungen, der 13-jährige Handballer vom TuS Opladen hat mit viel Engagement beim Wettbewerb des Landessportbundes (LSB) mit dem Titel „#TrotzdemSport“ teilgenommen. Sein Team hat den ersten Platz belegt, gemeinsam mit einer Mädchenmannschaft des TuS und einem weiteren zweitplatzierten Jungenteam aus Opladen.

Von Anfang Februar bis Ende März konnten alle Vereine beim Wettbewerb mitmachen. Egal, welche Sportart, ob alleine Radfahren, Wandern oder Yoga – alles war erlaubt: Die verschiedenen Teams haben dann ihre Gesamt-Sportminuten eingereicht.

130 000 Minuten aktiv

Der TuS Opladen konnte satte 130000 Sportminuten vorweisen. Das imponierte auch LSB-Präsident Stefan Klett, der für die Preisverleihung nach Leverkusen kam und einen Scheck von 2750 Euro überreichte.

„Die Pandemie hat den organisierten Sport massiv aus der Bahn geworfen“, bedauerte er und ärgerte sich, dass zurzeit unter der Bundesnotbremse Stufen- und Hygienepläne in der Schublade verschwinden. „Sport ist Teil der Lösung, nicht Teil des Problems“, warb er. Sport trage zur Gesunderhaltung bei, zur Stärkung des Immunsystems. Umso mehr freute er sich darüber, dass sich die Handballerinnen und Handballer des TuS Opladen auch in Corona-Zeiten zu eigenständigem Sport motivieren konnten.

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Hafssa El Massaoudi und Leanne Barthels tragen schon die neuen Trikots, die ihre Trainerin von dem Preisgeld angeschafft hat. Die 15-jährige Hafssa hat oftmals an den Workouts per Zoom teilgenommen, die der TuS Opladen angeboten hatte. „Seit dem mag ich Planks“, sagt sie lachend. Leanne war Laufen, Radfahren oder auch mit dem Skateboard unterwegs (alles wurde offiziell per App getrackt), sie mag es, wenn man sich richtig auspowert.

Da Leanne 13 Jahre alt ist, hat sie auch die Möglichkeit, trotz Corona-Bundesbremse Sport zu machen. Aktuell dürfen Jugendliche bis einschließlich 14 Jahren in Fünfergruppen trainieren. Dafür hat der TuS eigens einen Trainingsplan entwickelt. „Ein immenser Aufwand“, sagt Jugendkoordinator Jonas Gördes.