Leverkusen belegt im Kommunalranking des Unternehmerverbandes NRW Spitzenplätze. Insbesondere die Dynamik des Wirtschaftsstandortes loben die Prüfer.
Dynamischer StandortLeverkusen erreicht in Kommunalranking NRW Spitzenplatz
Leverkusen ist der dynamischste Wirtschaftsstandort in ganz Nordrhein-Westfalen. Die Stadt ist Spitzenreiter in der entsprechenden Teilrangliste des Kommunalranking NRW 2023. Diese Studie hat die Consult GmbH des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln im Auftrag des Unternehmerverbandes NRW erstellt. Das teilt die Stadtverwaltung am Freitag mit. Demnach ist Leverkusen im „Dynamik-Ranking“, das die Entwicklungsgeschwindigkeit des Wirtschaftsstandortes in den vergangenen drei Jahren misst, Spitzenreiter.
In der Gesamtrangliste für NRW ist Leverkusen ebenfalls in der Spitzengruppe der besten Wirtschaftsstandorte und belegt den vierten Platz. „Leverkusen hat zum zweiten Mal Spitzenplätze in einem Städteranking belegt. Die guten Bewertungen sind ein Prädikat in schweren Zeiten und in wichtiges Signal in Richtung Unternehmerschaft. Sie bestätigen einmal mehr, dass unsere Stadt mit ihren unterschiedlichen Akteuren einen zukunftsträchtigen Weg eingeschlagen hat“, wird Oberbürgermeister Uwe Richrath in der Mitteilung der Stadt zitiert.
Leverkusen: Niedrige Gewerbesteuern
Den Spitzenplatz im Dynamik-Ranking verdankt Leverkusen vor allem seinem niedrigen Gewerbesteuerhebesatz. Das Schlagwort „Unternehmensfreundlichkeit der Verwaltung“ übersetzt sich also hier vor allem mit „niedrige kommunale Standortkosten“. Der Stadtrat hatte den Hebesatz von einstmals 475 Punkten im Januar 2020 mit Wirkung zum 1. Januar 2021 auf 250 Punkte fast halbiert. Darauf hebt auch der städtische Wirtschaftsförderer Markus Märtens in der Mitteilung ab.
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„Die Ergebnisse zeigen, dass Leverkusen ein äußerst attraktiver Wirtschaftsstandort ist und ein günstiges Umfeld für Unternehmen bietet, um erfolgreich zu wachsen. Stadt und Wirtschaftsförderung haben es unter anderem durch die Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes auf 250 Punkte geschafft, die Wirtschaft gezielt zu fördern und die Attraktivität des Standortes weiter zu steigern.“
Beifall kommt in dieser Hinsicht auch vom Arbeitgeberverband der Metall- und Elektroindustrie Rhein-Wupper.„Das Städteranking der IW Consult macht einmal mehr deutlich, dass die Attraktivität einer Kommune sowohl für die Unternehmen als auch für die Bürger doch ganz maßgeblich von einer proaktiven Angebotspolitik der Verwaltung abhängig ist“, lässt sich Andreas Tressin, Geschäftsführer des Verbandes, zitieren.
Punkte kann Leverkusen aber in der Studie von IW Consult auch beim Wohnraumangebot machen. Im Vergleich zur vorherigen Erhebung verdreifachte Leverkusen die Zahl der Wohnungsneubauten relativ zum Wohnungsbestand demnach. Richrath betont in der Mitteilung, Investitionen in Bildung, Wohnen und Stadtentwicklung seien Investitionen in die Fachkräfteausbildung und in den Standort Leverkusen.