Ab Freitagabend wird die A4 bei Untereschbach gesperrt, doch schon in Oberberg wir der Fernverkehr umgeleitet.
A4 Köln-OlpeDas nächste Wochenende mit Vollsperrung
Oberhalb von Miebach könnte ein Heimatfilm spielen: Grüne Wiesen, Wald und ein Fachwerkhaus bilden ein Ensemble nahe des Engelskirchener Ortsteils. Nur das Brummen der Autobahn stört das Gesamtbild. Auf der A4 Köln-Olpe rauscht der Verkehr vorbei.
Zwischen den Bäumen lässt sich die Fahrbahn nur erahnen. „Man sieht sie kaum, aber hört sie trotzdem gut“, sagt Savas Meric. Er ist Vorsitzender des Bürgervereins von Engelskirchen-Hardt, der auch die Anwohner von Miebach vertritt und der bereits seit vielen Jahren für einen Lärmschutz entlang der A4 eintritt.
An diesem Wochenende steht die zweite Vollsperrung der Autobahn bei Untereschbach an. Fernverkehr aus dem Osten wird bereits vor Engelskirchen ab der Anschlussstelle Bielstein umgeleitet und über Drabenderhöhe Richtung A3 gelenkt.
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Schon am vergangenen Wochenende war das der Fall, ohne große Auswirkungen in Engelskirchen und an der Umleitung durch Oberbergs Süden. „Vielleicht war auf dem Zubringer etwas weniger Verkehr, aber viel gemerkt hat man nicht“, berichtet Meric. Er hat sich bei weiteren Mitgliedern nach den Erfahrungen während der Sperrzeit erkundigt. Das seien persönliche Eindrücke.
Zumindest scheint sich etwas in Sachen Lärmschutz zu tun. Seit April wissen die Anwohner, dass der Lärmschutz in der Vorplanung sein soll. Wie berichtet, geht es dabei um ein Stück von rund 430 Metern ab der Anschlussstelle Engelskirchen in Fahrtrichtung Köln.
Die Autobahn GmbH hatte als möglichen Baubeginn 2025 in Aussicht gestellt, gleichwohl unter Vorbehalt. „An 2025 glaube ich noch nicht so ganz, sagt Meric. Zu lange warten die Anlieger bereits. Das nächste Wochenende mit Vollsperrung verbinden die Anwohner aber mit der Hoffnung auf ein paar ruhige Stunden.