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Gummersbacher FußgängerzoneÖffnung für Radler nicht mehr ausgeschlossen

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Radfahrer Gummersbach

Gummersbach will mehr für Radfahrer machen.

Gummersbach – Gummersbach ist zwar nicht die Fahrradstadt Münster, dennoch wird im Rathaus daran gearbeitet, die Kreisstadt fahrradfreundlicher zu machen.

Was aktuell passiert, darüber berichtete Fachbereichsleiter Uwe Winheller im Bauausschuss. Demnach wird die Stadt ein Fachbüro einschalten, das sich in einem ersten Schritt die erweiterte Innenstadt von Windhagen über Niederseßmar bis hin nach Derschlag mit Hinblick auf vorhandene Radwege anschauen und so die tatsächlichen Lücken ermitteln wird, wie Winheller sagte.

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Liegt dieses Ergebnis vor, soll ein Handlungskonzept mit einer Prioritätenliste erarbeitet werden. „Dieses Konzept soll in Zukunft als Basis für anstehende Entscheidungen dienen“, sagte Winheller. Und zwar unter Beteiligung der Politik und des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club). Winheller kann sich auch gut vorstellen, dass die Bürger über die Homepage der Stadt Anregungen, aber auch Beschwerden rund um das Thema Radfahren platzieren, doch das ist noch Zukunftsmusik. Wesentlich konkreter sind die Überlegungen von Stadt und Politik , zwischen Windhagen und der Gummersbach Innenstadt einen Radweg zu schaffen. Auf der viel befahrenen Strecke fühlen sich Radfahrer vielfach nicht sicher, so dass sie lieber auf den Gehweg ausweichen. Das aber ist verboten und ruft im Zweifelsfall die Polizei auf den Plan.

Im Zuge der geplanten Untersuchungen will Uwe Winheller auch die Situation in der Gummersbacher Fußgängerzone unter die Lupe nehmen lassen. Die ist für Radler 24 Stunden am Tag tabu. Denkbar ist, dass zumindest eine zeitlich begrenzte Befahrbarkeit ermöglicht wird. „Man muss das aber die Gefahren für die Fußgänger im Auge behalten“, sagt der Fachbereichsleiter. Darüber hinaus will die Stadt auch prüfen, ob das Befahren von Einbahnstraßen in Gegenrichtung für Radler ermöglicht werden soll.