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Mit Liebe zum DetailAndreas Knopp organisiert das heute beginnende Merlin-Treffen

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Andreas Knopp hat seit 2011 einen eigenen Merlin. Jetzt er Gastgeber des Jahrestreffens der Autoenthusiasten.

Gummersbach – Von heute bis einschließlich Samstag sind Gummersbach und das Oberbergische Schauplatz des jährlichen Merlin-Treffens. Bei dem Merlin handelt es sich um einen zweisitzigen Roadster, der ein wenig an den ebenfalls aus England stammenden Morgan erinnert. Einer der wesentlichen Unterschiede ist, dass beim Merlin Serientechnik aus dem Hause Ford zum Einsatz kommt. „Und das Fahrzeug ist deutlich komfortabler zu fahren“, weiß Andreas Knopp aus Gummersbach-Lützinghausen. Er ist selbst seit 2011 stolzer Besitzer eines Merlins und hat in diesem Jahr das Merlin-Treffen in seiner Heimat organisiert.

Oldtimer

„Ich habe lange nach so einem Auto Ausschau gehalten, doch das passende Modell ist mir nicht untergekommen“, sagt Knopp. Es sollte ein Oldtimer sein, aber nicht so viel Geld kosten. Das Auto, das er heute fährt, hat er im Internet gefunden.

Holzarbeiten machte er selbst

Die Holzarbeiten konnte der Tischlermeister selbst erledigen. Lederarbeiten übernahm die Gummersbacher Sattlerei von Uli Drechsler. Am Ende sei er für preiswertes Geld an den Merlin gekommen, freut sich der Gummersbacher. Neben der Serientechnik von Ford hat der Merlin einen weiteren Vorteil: Die Karosserie ist aus GFK und somit nicht rostanfällig. Leder, Holz und das für englische Sportwagen bekannte „British Racing Green“ machen auch den Wagen von Andreas Knopp aus, der mit viel Liebe zum Detail seinen Wagen zu einem absoluten Einzelstück perfekt gestaltet hat.

Oldtimer Rad

Bis nach Deutschland haben es 60 Merlins über den Kanal geschafft. Viele ihrer Eigentümer gehören der IG Merlin Cars an, bei der auch Knopp Mitglied ist. Dem deutschen Verein gehören aber auch Engländer und Niederländer an. Für das heute beginnende Treffen haben sich 16 Starter angemeldet. „Ich bin mit meinem Merlin vergangenes Jahr bei unserem Treffen in Bayern gewesen“, erinnert sich der Gummersbacher. Da habe er sich gesagt, dass das kommende Treffen in Gummersbach und Oberberg stattfinden müsse.

Nicht nur die unterschiedlichen Autos auch die Dialekte faszinieren

Untergebracht sind die Teilnehmer im Wyndham Garden Hotel in Gummersbach. Sie kommen aus der ganzen Republik von Kappeln bis Jena und von Geldern bis Bad Wörishofen. „Bei unseren Treffen gefällt mir auch, zu erleben, wie viele Dialekte es in Deutschland gibt“, sagt Knopp und schmunzelt.

Nach einem Gruppenfoto für eine Fachzeitschrift wird heute noch gemeinsam zu Abend gegessen, ehe am Freitag und Samstag zwei größere Ausfahrten durch das Oberbergische auf dem Programm der Autoenthusiasten stehen. Schloss Homburg ist am Samstag nicht nur Stopp für die Roadster, sie ist zugleich malerische Kulisse für ein weiteres Gruppenfoto. Daneben ist das Schloss am Wochenende Austragungsort eines großen Bobbycar-Rennens.