Die Förderplakette wird an Arbeitgeber verliehen, die ihre Beschäftigten dabei unterstützen, ein Ehrenamt bei der Feuerwehr wahrzunehmen.
AuszeichnungWiehler Firma erhält Plakette „Ehrenamt in Feuerwehr und Katastrophenschutz“
NRW-Innenminister Herbert Reul hat zehn Unternehmen mit der Förderplakette „Ehrenamt im Brand- und Katastrophenschutz“ ausgezeichnet. Dazu gehört die Maschinenbaufirma Kampf Schneid- und Wickeltechnik mit Hauptsitz in Wiehl-Mühlen. Die Förderplakette wird an Arbeitgeber verliehen, die ihre Beschäftigten dabei unterstützen, ein Ehrenamt bei der Feuerwehr oder im Katastrophenschutz wahrzunehmen.
Markus Vollmer und Rike Svea Johnsen aus der Unternehmensleitung nahmen die Auszeichnung stolz entgegen. In einer Pressemitteilung erläutert die Firma die Hintergründe: Im vergangenen Jahr hat Kampf auf dem Firmengelände Platz für einen Alarmstandort der Stadt Wiehl bereitgestellt und die Baumaßnahmen übernommen.
22 Kampf-Mitarbeitende sind in freiwilligen Feuerwehren aktiv
22 Kampf-Mitarbeitende, die in den freiwilligen Feuerwehren des oberbergischen Kreises und darüber hinaus aktiv sind, werden freigestellt, wenn sie für Einsätze ihren Arbeitsplatz verlassen. Seitdem die Kampf-Feuerwehrmannschaft das Feuerwehrhaus bezogen hat, war sie an zahlreichen Einsätzen beteiligt. „Kampf leistet damit einen positiven Beitrag für die Heimat seiner Mitarbeitenden und zollt seinen Feuerwehrleuten großen Respekt“, schreibt das Unternehmen.
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Minister Reul wird anlässlich der Ehrung mit den Worten zitiert: „Das Ehrenamt ist das Fundament, auf dem der Katastrophenschutz in Nordrhein-Westfalen steht. Ehrenamt braucht diejenigen, die es machen. Es braucht aber auch diejenigen, die es möglich machen. Indem Unternehmer ihre Mitarbeiter bei der ehrenamtlichen Arbeit unterstützen, ihnen den Rücken freihalten und dieses Engagement wertschätzen, stärken sie den Katastrophenschutz in Nordrhein-Westfalen nachhaltig.“
In diesem Jahr wurden 36 private Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen für die Arbeitgeberförderplakette vorgeschlagen. Aus den Vorschlägen wählt in jedem Jahr eine Jury aus Vertretern der Hilfsorganisationen, der Arbeitgeberverbände, der kommunalen Spitzenverbände, des Verbandes der Feuerwehren in NRW und des Technischen Hilfswerks sowie des Ministeriums des Innern zehn Preisträger aus.