Ohne Fördergelder wird die Zanders-Konversion nicht gelingen - der gute Draht nach Düsseldorf wird entscheidend sein.
KommentarHoffentlich kommt die Ministerin noch oft nach Bergisch Gladbach
Über den Besuch einer Ministerin aus Düsseldorf freut sich ja jede Kommune. Und meist haben die Minister auch etwas Schönes im Gepäck, wenn sie sich blicken lassen. Sehr beliebt sind die Förderbescheide, also die Schecks. Das Land unterstützt viele Projekte und das sollen die Bürger auch wissen.
Das Zanders-Projekt ist in vielfacher Hinsicht etwas ganz Besonderes und schön, dass sich die Ministerin ein Bild vor Ort gemacht hat. Das wird es in Zukunft tatsächlich leichter machen, wenn in Düsseldorf über Bergisch Gladbach, über Zanders gesprochen wird. Und das wird noch sehr, sehr häufig der Fall sein.
Der Förderbedarf für Zanders ist gar nicht absehbar.
Die 823 000 Euro für die Öffnung des Geländes sind nur der Anfang. Auch die zehn Millionen Euro für den Umbau der ehemaligen Zentralwerkstatt von Zanders sind nur ein kleiner Teil der benötigten Förderung: Der Förderbedarf ist gar nicht absehbar. Fest steht nur, es werden viele Millionen Euro sein.
Alles zum Thema Ina Scharrenbach
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Und schon beim Kauf der Zanders-Grundstücke war klar, dass die Stadt niemals aus eigener Kraft die Flächen wird entwickeln können. Das gibt der städtische Haushalt nie und nimmer her. Gleichzeitig liegt es in der Natur der Sache, dass der Förderer auch sehen will, was mit seinem Geld geschieht. Nur den Scheck vorbeibringen und Bergisch Gladbach mal machen lassen, das wird nicht funktionieren.
Die Zusammenarbeit mit Düsseldorf wird enger werden müssen
Je konkreter die Entwicklungspläne für Zanders werden, desto enger wird die Zusammenarbeit mit Düsseldorf werden müssen. Die Stadt hat noch viel zu tun, insbesondere was das Tempo angeht, damit die Ministerin zu dem gewünschten Dauergast auf dem Zanders-Gelände wird.