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Kleines WeihnachtswunderAn Heiligabend in Bergisch Gladbach zur Welt gekommen

Lesezeit 3 Minuten
Vater und Mutter halten ihren neugeborenen Sohn namens Noel im Arm.

Passend zum Geburtstag bedeutet der Name des kleinen Noels „Weihnachten“.

In Bergisch Gladbach sind an Weihnachten gleich in zwei Krankenhäusern Christkinder geboren worden.

Es ist schon etwas Besonderes, an Heiligabend, am 24. Dezember, auf die Welt zu kommen. Deshalb entschlossen sich die Katrin (32) und Lorenzo (26) Piggioni spontan, ihrem neugeborenen Sohn den Namen Noel zu geben. „Bis dahin wussten wir gar nicht, dass Noel aus dem Französischen kommt und Weihnachten bedeutet“, erzählt der glückstrahlende Vater.

Genau um 5.30 Uhr an Heiligabend erblickte der Kleine in der Geburtsklinik des Evangelischen Krankenhauses (EVK) das Licht der Welt – 3750 Gramm schwer, 45 cm groß. „Alles ist sehr gut gegangen“, berichtet die junge Mutter, die schon vor der Geburt von ihrem Mann ins EVK gebracht wurde. Doch am ersten Weihnachtstag standen sie schon vor elf Uhr abfahrbereit am Aufzug – auf nach Hause in Bensberg. „Da warten die beiden Geschwisterchen schon auf das neue Brüderchen“, freut sich Katrin Piggioni auf das Zusammensein mit der Familie unter dem Weihnachtbaum – mit einem echten Christkindchen.

Das erste Baby kam um 7.17 Uhr, das letzte Kind zwei Minuten vor 24 Uhr.
Damaris Fritschle, Hebamme

In der Geburtsklinik des GFO Vincenz-Pallotti-Hospitals in Bensberg sind am 24. Dezember vier Babies auf die Welt gekommen. „Das erste Baby, der kleine Keno, kam um 7.17 Uhr, das letzte Kind, die kleine Milana, zwei Minuten vor 24 Uhr“, berichtet die Hebamme Damaris Fritschle beim Besuch dieser Zeitung. „Jetzt ist ein Kind unterwegs, und einige werdende Eltern sind auf dem Weg zu uns.“ Obwohl es viel zu tun gebe, sei es immer wieder beglückend, eine Geburt begleiten zu können. Damaris Fritschle betreute auch Iris Last (37) bei der Geburt ihres Zweitgeborenen – das kleine Christkindchen Keno war 3740 Gramm schwer und 50 cm groß. Noch am Heiligabend durfte die kleine Schwester Lenia (4) ihr Brüderchen auf den Arm nehmen – ganz vorsichtig. Beim Besuch am ersten Weihnachtstag war sie schon ganz vertraut mit dem Winzling.

Der Neugeborene Keno, seine Eltern und seine Schwester sind zu sehen.

Auch Kenos Schwester freut sich über das neue Familienmitglied.

Und Papa Florian Last (36) freut sich, wenn er am zweiten Weihnachtstag Mutter und Sohn nach Hause, ins heimatlich Wiehl-Bielstein, bringen kann: „Dann können wir auch ein Foto machen unter dem Weihnachtsbaum.“

Über hundert Kinder wurden 2024 im GFO Vincenz-Pallotti-Hospital geboren

Und welchen Sport der kleine Mann einmal ausüben wird, ist wohl auch schon klar: Keno trägt Söckchen mit dem Logo vom 1. FC Köln – und ein Fan-Schal vom BSV Victoria Bielstein muss unbedingt mit aufs Foto.

An den Ästen eines Baumes im Krankenhaus sind Weihnachtskugeln aufgehängt, auf denen die Namen der geborenen Kinder stehen.

Kugeln mit den Namen der geborenen Kinder hängen an einem Weihnachtsbaum im Flur des Kreißsaals.

Im Flur des Kreißsaal steht ein kleiner Weihnachtsbaum mit über hundert kleinen Kugeln, auf die in großen Lettern die Namen der Babys geschrieben wurden, die 2024 auf die Welt kamen: Die Kugel vom kleine Keno hängt auch schon am Baum, direkt neben der von „Rune“. „Seinem kleinen Freund“, sagt Mutter Iris Last.