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Alles neu bei „Point B.“Bechener Jugendtreff nach Umbau nicht wiederzuerkennen

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Prosit auf Point B: Britta Corli (M.) mit (v.l.) Melanie Zudeick, Max Blumberg, Tina Wolle-Schuh und Leon Scheuermeyer.

Kürten – Das große Sofa ist neu, Tische und Stühle sind es auch. Es gibt einen Kickertisch, viele Gesellschaftsspiele und einen Fernseher. Es ist neu angestrichen worden, und auch das Fußbodenparkett glänzt frisch.

Nach Wochen des Umbaus ist Point B., der Kinder- und Jugendtreff neben der Pfarrkirche in Bechen, nicht wiederzuerkennen. Die Botschaft: Die Heranwachsenden sollen sich hier wohlfühlen. Zur Feier der Wiedereröffnung konnten sich die Besucher aus Politik und Jugendhilfe einen Überblick verschaffen.

Offener Treff für Kinder und Jugendliche

Dass bei der Vorstellung der freie Träger Bekik im Blick stand, hatte mit Britta Corli zu tun. Sie ist die neue Mitarbeiterin für Bechen und bietet künftig an zwei Nachmittagen in der Woche einen offenen Treff für Kinder und Jugendliche an (dienstags und donnerstags, 15.30 bis 19.30 Uhr).

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Seit Februar lag dieses offene Angebot brach, Finanzgründe hatten den Verein vorübergehend zur Einstellung gezwungen. Dank Geldern der Gemeinde und weiterer Fördergeber startet Point B. mit Corli neu durch und ergänzt die Bekik-Treffs in Dürscheid, Bornen/Olpe und Kürten, geleitet von der Pädagogischen Leiterin Tina Wolle-Schuh und Mitarbeiterin Melanie Zudeick.

Das meiste Geld für die Renovierung hat das Erzbistum Köln gegeben, auf Vermittlung der Katholischen Jugendagentur. Genutzt wird der Treffpunkt gemeinschaftlich, von der Katholischen Landjugendbewegung KLJB, von Bekik und einigen kirchlichen Jugendgruppen. Eigentümer ist der Förderverein von St. Antonius Einsiedler Bechen; Landjugend und Förderverein packten besonders kräftig an bei der Renovierung.

Alle ziehen an einem Strang

Die Konstruktion hinter dem Treff ist also besonders. Gleichwohl ziehen alle an einen Strang, wie bei der Einweihung festzustellen war. Als Gastgeber begrüßte der Bekik-Vorsitzende Norbert Broich die Besuche, aus dem Gemeinderat waren einige Gäste gekommen, die Pfarre St. Marien Kürten vertrat Diakon Ferdinand Löhr. „Für uns ist das ein stückweit Aufbruch“, meinte Broich.

Acht Monate Pause seien lang gewesen, jetzt seien alle bei Bekik froh, wieder ein Angebot zu haben. Für den Ort Bechen sei Point B. wichtig. Denn nicht alle Kinder und Jugendlichen fühlten sich von den Angeboten der Bechener Vereine (Sport und Kultur) angesprochen. Diese Lücke wolle Point B. füllen. Niemand solle auf den Straßen herumstreunern.