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StadtplanungAlter Markt in Kürten wird neu gestaltet

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Die Skizze zeigt, wie das Gelände des ehemaligen Raiffeisenmarktes Hungenbach künftig aussehen wird. Die Volksbank bereitet derzeit den Bauantrag vor.

Kürten – Der Bauantrag ist nahezu fertig vorbereitet: Ende November stellt die Volksbank Berg als Eigentümerin endgültig die Weichen für die Umgestaltung des alten Raiffeisenmarktes in Hungenbach. Kleine Einheiten für Selbstständige soll es geben, bestätigt Bankvorstand Christoph Gubert die ersten Pläne aus dem Frühjahr.

Konkret plant die Volksbank mit zwölf Einheiten für Handwerker oder Selbstständige. Der Kern der Idee: Lagerflächen und Büros sollen kombiniert werden. Als Standardgröße gibt Gubert 130 Quadratmeter für Lager und 80 Quadratmeter für Büro an, unten Lager, oben Büro. Die Größen könnten aber auch verändert werden.

Verstärkte Nachfrage der Gewerbetreibenden

Die größte Einheit biete 300 Quadratmeter für Lager- und 160 für Büroflächen. Gubert berichtet von verstärkter Nachfrage der Gewerbetreibenden. In Kürten sei das Angebot an solchen Flächen nicht sehr groß. 3100 Quadratmeter vermarktet die Volksbank insgesamt in Hungenbach, davon Zweidrittel für Lagerbereiche.

„Wir wollen bei der Ausgestaltung flexibel bleiben“, meint Gubert. Die ehemaligen Holzschuppen auf dem weitläufigen Gelände hat die Volksbank schon vor einiger Zeit nahezu vollständig abgebrochen. Die Aufbauten seien für die neuen Pläne nicht geeignet, erläutert der Bankvorstand. Die neuen Gewerbeeinheiten sieht die Bank als ideales Angebot für Handwerker und ähnliche Selbstständige, die nach größerem Platz Ausschau hielten. Auch 250 Quadratmeter Bürofläche harren im Hauptgebäude noch auf eine Folgenutzung.

An der Glashalle hält die Volksbank fest

Mit der Eröffnung des Autohauses Göksel (vormals Göbbels) in Hungenbach hat es eine erste Veränderung bereits gegeben. Yildirim Göksel zieht mit seinen Mitarbeitern vom benachbarten Gewerbegebiet Broich nach Hungenbach um. Die Firma übernimmt den Eingangsbereich des Raiffeisenmarktes.

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Das ehemalige Verkaufsgebäude bleibt somit erhalten. Auch an der Glashalle hält die Volksbank fest. Allerdings sei deren spätere Nutzung noch offen, sagt Gubert, eine Vermietung noch nicht gelungen. Der Raiffeisenmarkt hatte den gläsernen Bau für seinen Gartenmarkt genutzt.