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Erster Besuch seit RückkehrSchüler begrüßen Rainer Maria Woelki in Odenthal

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Erzbischof Rainer Maria Woelki hat in Altenberg die Wallfahrt der Erzbischöflichen Schulen begleitet.

Odenthal – „Ach, der Erzbischof ist heute in Altenberg. Der war aber schon lange nicht mehr da“, meinte der zufällig vorbeikommende Spaziergänger am Altenberger Dom. So war es aber: Am Dienstagmittag fuhr kurz vor 13 Uhr die silberne Audi-Dienstlimousine mit dem Kölner Erzbischof an Bord vor.

Als Rainer Maria Woelki ausgestiegen war, war der Geistliche auf dem Vorplatz schnell umringt von Schülerinnen und Schülern; ein für den wegen seines Umgangs mit Missbrauchsfällen in die Kritik geratenen Erzbischof selten gewordenes Ereignis.

Gut gelaunter Erzbischof

Proteste gegen den Geistlichen gab es aus diesem Kreis heraus nicht, Woelki gab sich im Gespräch mit den Schülern sichtlich entspannt und gut gelaunt. Hintergrund des Besuchs: Die sechsten Klassen der Erzbischöflichen Schulen veranstalteten am Dienstag den ersten Tag ihrer Diözesanwallfahrt nach Altenberg, Schulen aus Wipperfürth (St.-Angela-Gymnasium), Leverkusen, Bad Münstereifel und Bonn waren eingeladen. Vier weitere Termine folgen bis zu den Sommerferien.

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Erzbischof Rainer Maria Woelki spricht mit den Schülern am Altenberger Dom.

Zu Fuß gepilgert

Die Kinder waren am Morgen zu den Kirchen in der Nachbarschaft des Doms angereist, von dort ging es sternförmig ins Dhünntal. Nach der Aussendung durch die Schulgeistlichen pilgerten die Mädchen und Jungen zu Fuß einige Kilometer durchs Bergische zur Kathedrale. Nach ihrer Ankunft in Altenberg warteten die Kleinen mit ihren Lehrern im Schatten des Doms schon ein bisschen ungeduldig auf Woelki. Als Woelki im Dienstwagen vorfuhr, gab es für viele kein Halten mehr, alle strömten zum Erzbischof.

Für Woelki war es einer der ersten Termine überhaupt, den er seit seiner Rückkunft im Amt im Februar wahrnahm und der erste, der ihn wieder in den Rheinisch-Bergischen Kreis brachte. Auf dem Domvorplatz hielt Woelki zwar keine Ansprache an die Kinder, führte die Schar aber zum Wortgottesdienst in den Dom an.

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Dort drehte sich inhaltlich alles um das Thema Frieden, angestoßen durch den Krieg in der Ukraine. Nach der Messe verabschiedete sich der Erzbischof von vielen Kindern persönlich.