„Technik sehen, verstehen und erleben.“ Das ist das Motto der Nacht der Technik, die zum vierten Mal im Rhein-Erft-Kreis stattfindet.
Vierte Nacht der Technik32 Unternehmen in Rhein-Erft öffnen ihre Tore
Noch etwa mehr als eine Woche, dann wird der Rhein-Erft-Kreis am Freitag, 16. Juni, wieder zur Hochburg für Technikfans aller Altersklassen: 32 Technikunternehmen und -institutionen freuen sich auf die Besucherinnen und Besucher und öffnen zwischen 18 und 24 Uhr ihre sonst verschlossenen Türen und Tore. Die Gäste erwartet auch dieses Mal ein spannendes Programm voller Innovationen und Hightech. Das Motto lautet „Technik sehen, verstehen und erleben“.
Wer die Chemie liebt, kommt nach Aussagen der Veranstalter in diesem Jahr besonders auf seine Kosten: Denn wiederum nehmen zahlreiche Unternehmen wie Bayer, BASF, CABB oder Westlake Vinnolit aus dem Hürther Chemiepark Knapsack teil, auch in Wesseling stellen Weltunternehmen wie Lyondellbasel oder Evonik ein sehenswertes Programm auf die Beine: Hier wie dort können die Gäste die einmalige Chance nutzen, Netzleit- und Messwarten zu besuchen, auf das Dach eines Kesselhauses zu steigen oder bei einer der Rundfahrten die enormen Dimensionen der Chemieparks erfahren.
Aus 100-prozentigem Altpapier entsteht neues Papier für den Zeitungsdruck
Wer die Produktion vor Ort hautnah erleben möchte, ist bei der Nacht der Technik richtig, modernste Technik erwartet ihn im Eisenwerk Brühl, Orion Engineered Carbons entführt in die Welt des schwarzen Goldes, des „Carbon Blacks“. Und eine der modernsten Papiermaschinen gibt es auf dem Knapsacker Hügel bei UMP Hürth zu sehen, wo aus 100-prozentigem Altpapier neues Papier für den Zeitungsdruck entsteht.
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Eine Nacht der Technik ohne Anfassen und Ausprobieren ist langweilig. An zahlreichen Stationen können die Besucher und Besucherinnen selber Hand anlegen. In Frechen lädt die Freiwillige Feuerwehr auf ihre Wache ein, bei JCB Deutschland in Frechen kann man modernste Baumaschinen selbst ausprobieren: Hier werden auch schon Elektroantriebe eingesetzt und Wasserstoff-Neuheiten gezeigt, die kurz vor der Markteinführung stehen.
Wer mehr Geschwindigkeit mag, steigt bei Toyota in ein Wasserstofffahrzeug zur Probefahrt. Wie Maschinen lernen und Entscheidungen treffen ist auf dem Euronova Campus in Hürth zu sehen, wo alles in Zeichen von KI und Blockchain steht: Interaktive KI-Lösungen laden auch hier zum Ausprobieren ein!
Spannende Einblicke gibt es am Feierabendhaus Knapsack. Hier laden VDI und VDE zur Techniknacht-EXPO ein. Die Werkfeuerwehr der Yncoris oder das THW zeigen hochmoderne Fahrzeuge mit leistungsstarker Technik und erklären, wie Industriebrandschutz oder die Ortung eingeschlossener Personen funktionieren. Die TH Köln und das Goldenberg Europakolleg beschreiben, was Studierende in den Bereichen, Künstliche Intelligenz, Robotertechnik erwartet.
Die Nacht der Technik ist eine Initiative des VDI (Verein Deutscher Ingenieure) sowie des VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik). Sie wird zudem durch die Geschäftsstelle Rhein-Erft der IHK Köln sowie der Wirtschaftsförderung des Kreises unterstützt. Schirmherr ist Landrat Frank Rock.
Der Vorverkauf für die Nacht der Technik Rhein-Erft läuft online über KölnTicket. Das Ticket berechtigt zum Eintritt in alle Stationen und zur Fahrt und enthält einen individuellen Techniknacht-Code, mit dem bis zu drei Programme vorab reserviert werden können. Das Familienticket für zwei Erwachsene und zwei Kinder kostet 20 Euro, das reguläre Ticket 10 Euro und das ermäßigte fünf Euro.
Freien Eintritt haben Schüler, Schülerinnen und Studierende der TH Köln. „Es ist wichtig, dass junge Menschen in die Unternehmen kommen und sich selbst einen Eindruck machen. Nur so können sie die richtige Studien- und Berufswahl treffen“, weiß Gero Fürstenberg, Geschäftsführer der Geschäftsstelle Rhein-Erft der IHK Köln. „Aus diesem Grund übernehmen wir mit dem IHK - YoungTalent-Ticket gerne die Eintrittskosten für Schüler und Schülerinnen sowie Studierende im Rhein-Erft-Kreis.“ (mrz)