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BedburgAusschuss stellt die Weichen für neues Gewerbegebiet zwischen A 61 und Pütz

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Für Bedburg hat der Regionalrat den Planungsweg für ein Gewerbegebiet an der Autobahn 61 freigemacht.

Bedburg – Der Bedburger Ausschuss für Stadtentwicklung hat in seiner Sitzung am Dienstagabend die Weichen für das Gewerbegebiet zwischen der Anschlussstelle der Autobahn 61 und dem Stadtteil Pütz gestellt. SPD und FWG stimmten dafür, die Verfahren zur Änderung des Flächennutzungsplans und einen Bebauungsplan auf den Weg zu bringen. CDU und Grüne stimmten dagegen.

Die Stadt Bedburg plant, das rund 75 Hektar große Areal gemeinsam mit den Städten Elsdorf und Bergheim zu entwickeln. Bürgermeister Sascha Solbach verband die Beschlüsse mit einem Appell, das Gewerbegebiet mit Blick auf das nahende Aus der Braunkohleverstromung zu entwickeln. „Der Strukturwandel droht in einen Strukturbruch zu münden“, sagte Solbach. Es müssten dringend Arbeitsplätze geschaffen werden als Ersatz für die Arbeitsstellen, die bei RWE wegfielen. „2024 schließt das komplette Kraftwerk Neurath, spätestens 2024 kommt die Kohleförderung im Tagebau Hambach zum Erliegen“, sagte Solbach, der darauf verwies, dass in Bedburg 3000 Menschen ihr Geld in Abhängigkeit von der Braunkohle verdienten.

Keine freien Gewerbegrundstücke mehr in Bedburg

Die CDU mahnte an, die Bewohner in den umliegenden Ortsteilen Kaster, Königshoven und Pütz vor Verkehr und Lärm zu schützen. Und die Grünen bemängelten über ihren Sprecher Jochen vom Berg, dass etwa Angaben über eine tatsächliche Nachfrage nach Gewerbegebieten fehlten. „Wir haben keine Entscheidungsgrundlage“, sagte vom Berg, der zudem eine Fläche im Norden Bedburgs am Tagebau Garzweiler zur Entwicklung als Gewerbegebiet vorschlug.

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Nach Angaben von Fachdienstleiter Torsten Stamm gibt es in Bedburg derzeit keine freien Gewerbegrundstücke mehr. „Was noch frei ist, ist reserviert oder mit Optionen belegt.“ Gleichzeitig gingen wöchentlich mehrere Anfragen im Rathaus ein.