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BedburgRWE will weiteren Windpark an der neuen A44 bauen

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Windpark Königshoven

Mit der Erweiterung des Windparks Königshoven soll in wenigen Monaten begonnen werden.

Bedburg-Königshoven – Mit der Erweiterung des Windparks Königshoven soll in wenigen Monaten begonnen werden. Das Unternehmen RWE möchte nach eigenem Bekunden „bereits im Frühjahr mit dem Bau eines weiteren Windparks auf rekultiviertem Tagebaugelände“ anfangen. Der zukünftige Windpark mit dem Namen „Bedburg A 44n“ soll an der Neubaustrecke der Autobahn 44 liegen.

Auf dem Areal des einstigen Tagebaus sollen fünf neue Windkraftanlagen des Herstellers Nordex entstehen. Nennleistung der neuen Windräder (also die Leistung, die möglich ist): jeweils 5,7 Megawatt. Damit könnten mehrere Tausend Haushalte mit Strom versorgt werden. Die Stadt Bedburg und RWE Renewables teilen sich wie schon beim bestehenden Windpark Königshoven die Anteile an den neuen Anlagen und damit entsprechend auch die Gewinne: Die Stadt übernimmt 49 Prozent, RWE wird 51 Prozent des Windparks halten.

Bedburg: Neue Windräder sollen 2022 in Betrieb gehen

Die neuen Windräder sollen mit einer Nabenhöhe von 164 Metern deutlich höher werden als die bisherigen 21 Anlagen. Die bestehenden Windräder sind bis zur Rotorspitze 200 Meter hoch, die neuen werden 238 Meter hoch sein. Nach Angaben von RWE sollen sie Anfang 2022 in Betrieb gehen.

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Vier der Windräder werden über Leitungen der RWE Power im Tagebau Garzweiler ihren Strom ins öffentliche Netz einspeisen, das fünfte Windrad wird seinen Strom an die im Bau befindliche Ressourcenschutzsiedlung in Kaster abgeben. Dabei soll auch ein Energiespeicher zum Einsatz kommen. Auch bei diesem Projekt, bei dem 130 Wohneinheiten entstehen, arbeiten die Stadt Bedburg und RWE zusammen. Überschüssiger Strom aus der Direktlieferung könnte wiederum ins öffentliche Netz eingespeist werden.

Sascha Solbach: „Das rheinische Revier wird Energieregion bleiben“

„Das rheinische Revier wird Energieregion bleiben“, sagt Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach. Der Windpark sei in der Region das „zentrale, verbindende Element“, mit dem Energiewende und Strukturwandel besser gelingen könnten. „Den neuen Windpark an die Ressourcenschutzsiedlung anzudocken, bedeutet, dass wir in Bedburg auch auf dem Gebiet der Energiespeicherung, ihrer Verteilung und der Nutzung bundesweit einzigartig sind.“

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Laut Katja Wünschel von RWE Renewables wird es sich bei den neuen Anlagen um den sechsten RWE-Windpark im rheinischen Revier handeln. „Diese Investition ist zugleich ein weiterer Schritt, um unsere konsequente CO2 -Minderungsstrategie umzusetzen“, sagt Wünschel. Bis 2040 wolle RWE insgesamt klimaneutral sein. Nach Angaben von RWE werden mit den sechs Windparks mehr als 200 Megawatt Leistung über Windkraft im rheinischen Revier installiert sein.