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17 Bewohner und neun Mitarbeiter infiziertCorona-Ausbruch in Bedburger Seniorenheim

Lesezeit 2 Minuten

In der Klosterresidenz Maria Hilf in Bedburg-Kircherten hat es einen Corona-Ausbruch gegeben.

Rhein-Erft-Kreis – Einen neuerlichen Corona-Ausbruch in einem Seniorenheim hat es nun in Bedburg gegeben. Während eines Krankenhausaufenthaltes war bei einer Bewohnerin der Klosterresidenz Maria Hilf in Kirchherten das Virus nachgewiesen worden. Das Kreisgesundheitsamt ordnete daraufhin umfangreiche Tests bei Bewohnern und Mitarbeitern des Heims an.

Am Wochenende wurden 130 Menschen getestet: Demnach sind 17 Bewohner und neun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Covid-19 erkrankt. Drei Bewohner zeigen mittlerweile Symptome und wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Die neun positiv getesteten Mitarbeiter befinden sich in häuslicher Quarantäne. In der Klosterresidenz „Maria Hilf“ leben 67 Bewohner, 63 Mitarbeiter sind hier beschäftigt.

Seniorenheim in Bedburg verhängt Besuchsverbot

Der Träger des Heims, das Unternehmen Alloheim, hat ein Besuchsverbot verhängt. Alle positiv getesteten Bewohner sind zusammen in einem Wohnbereich und dort unter Schutzisolation gestellt. „Um gegenseitige Infektionsrisiken weitgehend unterbinden zu können, haben wir die Wohnbereiche separiert, Isolationsschleusen und erweiterte Desinfektionsbereiche errichtet“, sagt Susanne Sterz, Regionalleiterin des Betreibers, „positiv getestete Bewohner bleiben somit alle auf ihren Zimmern, werden engmaschig beobachtet und betreut“.

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Wie Sterz weiter ausführt, sei das Verständnis für diese Maßnahmen durchweg positiv, auch die übrigen Bewohner reagierten verständnisvoll. Die Zusammenarbeit mit dem Kreisgesundheitsamt laufe hervorragend, auch über das Wochenende hinaus, und die Angehörigen würden regelmäßig informiert. „Sobald positive Testergebnisse dazukommen, können wir binnen kürzester Zeit auch zusätzlich zu den vorhandenen Schutzmaßnahmen erweiterte Isolations- und Quarantänebereiche erstellen“, sagt Sterz.