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Sie haben hingeschautRhein-Erft-Kreis zeichnet vier Personen für Zivilcourage aus

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Auf dem Foto ist das Strandbad am Otto-Maigler-See in Hürth zu sehen.

Eine Kölnerin reanimierte 2023 am Otto-Maigler-See in Hürth ein Kind.

Bergheimerin verfolgte Tankstellenräuber, Pulheimer leisteten Erste Hilfe nach Autounfall, und eine Kölnerin reanimierte ein Kind nach einem Badeunfall.

Mit dem Preis für Zivilcourage zeichnet Landrat Frank Rock (CDU) am 26. September vier Frauen und Männer aus, die sich 2023 in besonderer Weise für die Sicherheit der Menschen im Rhein-Erft-Kreis engagiert haben.

So hat Saskia Dannappel aus Bergheim nicht weggeschaut, als sie Ende Januar Verdächtige verfolgte, die eine Tankstelle an der Köln-Aachener Straße überfallen hatten. Sie konnte daher der Polizei das Kennzeichen des Fluchtwagens mitteilen, was noch am selben Abend zu Festnahmen führte. Die Polizei lobte seinerzeit das „herausragende Verhalten“ der Zeugin, die sich nicht in Gefahr gebracht hatte.

Zwei Pulheimer reanimierten einen 79-Jährigen, der einen Unfall hatte

Die Pulheimer Kay Brüggen und Herr Tim Poetschulat waren Anfang März 2023 Zeugen eines Verkehrsunfalls auf der Mathildenstraße in Pulheim. Sie sahen nicht weg, sondern erkannten die Situation und reanimierten einen verunglückten 79-Jährigen, bis Rettungskräfte eintrafen. Er starb jedoch noch am selben Tag im Krankenhaus.

Ein Leben hat Lisa Scharschmidt aus Köln retten können. Sie beobachtete im August am Otto-Maigler-See,  wie eine Mutter ihre Tochter aus dem Wasser gezogen hatte. Allein wegen der Herzdruckmassage und Beatmung, die Lisa Scharschmidt anwandte, kam das Kind wieder zu  Bewusstsein.

Die Ehrung wird im Rahmen der Sitzung des Kreistages am Donnerstag, 26. September um 17 Uhr im Kreishaus Bergheim vorgenommen.