Reul lobt NRW-Polizei46. Polizeifest in Brühl bot abwechslungsreiches Programm
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Brühl – „Ich bin gerne hier hingekommen“, versicherte NRW-Innenminister Herbert Reul am Samstagabend den etwa 700 Gästen im Brühler Tanzsportzentrum. Dorthin hatte die Gewerkschaft der Polizei Kreisgruppe Rhein-Erft eingeladen. Gefeiert wurde das inzwischen 46. Polizeifest.
Im Publikum saßen Polizisten, deren Freunde und Familien sowie mit Kalle van Nahmen der Vorsitzende des Personalrats, der CDU-Landtagsabgeordnete Gregor Golland, Bürgermeister Dieter Freytag und der stellvertretende Landrat Bernhard Ripp. Auch Michael Mertens, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei NRW war gerne gekommen. „Brühl und der Rhein-Erft-Kreis sind und bleiben für mich immer meine polizeiliche Heimat“, sagte er.
NRW-Polizei für Reul ein „Riesenschatz“
Sie alle hieß auch Gastgeber Thomas Stotzem, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei Kreisgruppe, herzlich willkommen. Kurz erinnerte er an das Polizeifest im vergangenen Jahr, als Innenminister Reul ihm versprach, er komme wieder. „Aber, dass er so schnell sein Versprechen einlöst, das hätte ich nicht gedacht“, staunte Stotzem. In einem kurzen Gespräch mit dieser Zeitung verriet Reul aber auch: „Die haben hier einen so guten Vorsitzenden, der sich kümmert, wenn der mich fragt, dann sage ich gerne mein Kommen zu“. Seiner Frau und ihm selbst habe es im vergangenen Jahr aber auch sehr gut gefallen, so der Innenminister, als er auf der Bühne sprach.
Reul berichtete zunächst von dem Aufschrei einer Polizeivereinigung, die vor ein paar Tagen noch einmal auf die vielen Überstunden und die kaum zu bewältigenden Arbeiten der Beamten aufmerksam machte. „Das weiß doch jeder, wo ist die Neuigkeit?“, sei ihm dabei wenig überrascht durch den Kopf gegangen. Ihm stelle sich vielmehr die Frage: Wie geht man damit um? „Jammert man oder macht man es wie die Rheinländer – feste Arbeiten, sich darum kümmern, dass es besser wird und toll feiern wie hier – und das finde ich großartig“, so Reul. Er betonte zudem, dass die Polizei in NRW für ihn ein „Riesenschatz“ ist.
Entertainer haben sich die Klinke in die Hand
Im weiteren Verlauf gaben sich die Entertainer quasi die Klinke in die Hand. Stars wie Martin Schopps und Bands wie die Paveier standen auf dem Programm. Das Eis brachen zunächst „Die Jungen Trompeter“, die mit bekannten Hits und rheinischen Liedern die Gäste ordentlich aufmischten.
Voller Pointen waren zwischendurch auch die Anmerkungen von Moderator und Bauchredner Klaus Rupprecht und seinem ein wenig vorlauten Affen Willi. Als „Nachwuchskünstler“ kündigte Rupprecht „die Farellos“ an, alias Toni Farello und seine Frau Schmitz. Doch was die beiden dann in ihrer Show zeigten, war nicht nur akrobatisch, sondern auch spritzig, lustig und voller Energie.