Beim Sommerkulturfestival in Brühl sorgte die Band Kasalla mit kölschen Hits für gute Laune. Sie regte aber auch zum Nachdenken an.
„Alle Jläser huh“ und „Stadt met K“Kasalla rockt beim Sommerkulturfestival die Rathausbühne in Brühl
Das Wetter spielte mit, das Fässchen Bier stand parat. Es wurde getanzt, gejubelt, begeistert applaudiert und mitgesungen: Am Donnerstagabend, 30. Mai, stand zum ersten Mal die kölsche Kultband Kasalla auf der Bühne des Rathauses und wurde von 450 Fans jeden Alters frenetisch gefeiert. Alle hatten die Texte der Band im Kopf und schmetterten sie leidenschaftlich mit.
Für Sebastian Wagner, Bass und Gesang, war es ein Heimspiel, ist er doch in Brühl zu Hause. Kasalla, das sind Leadsänger Bastian Campmann, Florian Peil (Gitarre und Gesang), Nils Plum (Schlagzeug), Rene „Ena“ Schwiers (Tasteninstrumente) und Sebastian Wagner. Sie prägen seit 13 Jahren die Kölner Musikkultur und gehören nicht nur während der Karnevalszeit zu den meistgebuchten Bands.
Hits wie „Alle Jläser huh“ standen auf dem Programm
Kasalla stehen für Rockmusik und kölsche Sprache. Auch an diesem Abend standen die Hits wie „Alle Jläser huh“, „Pirate“, „Stadt met K“ sowie „Pommes un Champagner“ auf ihrer langen Playlist. Bastian Campmann führte mit den Fans einen fröhlichen, manchmal auch nachdenklichen Dialog. So sagte er vor dem Kasallahit „Fleisch un Bloot“: „Wir sollten mehr miteinander sprechen und uns nicht immer gleich anschreien, wenn der andere anderer Meinung ist“.
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Das Konzert ging kurz vor 22 Uhr zu Ende, als Bastian Campmann, Sebastian Wagner, Florian Peil und Rene „Ena“ Schwiers mit dem Publikum passenderweise „Sing mich noh Hus“ anstimmten.
Das Sommerkulturfestival steht in diesem Jahr unter dem Motto „Brühlermarkt 2024 – Kultur für alle“. Noch bis zum 15. Juni wird der Innenhof des Rathauses zu einer großen Konzert- und Veranstaltungsbühne. Mit Unterstützung der Kreissparkasse Köln und der Stadtwerke Brühl haben die Organisatoren ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.