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Aachener löst Sinn abModehaus spricht über Details zur neuen Filiale in Brühl

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Sinn im einstigen Kaufhof-Gebäude schließt bald. 

Brühl – Die Tage der Modekette Sinn in Brühl sind gezählt.

Am Samstag, 9. Juli, wird das Geschäft im Gebäude der langjährigen Kaufhof-Niederlassung ein letztes Mal öffnen. Dann ist Schluss. Doch still wird es in dem klobigen 70er-Jahre-Bau deshalb nicht.

Anfang August übernimmt schon die Modekette Aachener das Haus. „Es gab bereits eine Begehung. Wir rechnen mit rund drei Wochen für den Umbau und die Warenanlieferung“, sagt Aachener-Verkaufsleiter Erich Beyersdorff. Ende August oder spätestens Anfang September will er die Filiale dann eröffnen.

Brühl: Mitarbeiter wechseln Unternehmen

Das hat Beyersdorff dort schon einmal feierlich getan. Bei der Eröffnung der Sinn-Niederlassung Ende November 2020 war er noch für den damaligen Mieter des größten Brühler Geschäftshauses tätig.

Nun arbeitet Beyersdorff also für Aachener. Und auch viele der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Brühler Sinn-Filiale werden diesen Wechsel vollziehen. „Die meisten der rund 40 Mitarbeiter werden übernommen. Lediglich eine Handvoll hat sich neu orientiert, das ist aber auch in Ordnung so“, erklärt er. Filialleiterin wird ebenfalls eine einstige Sinn-Mitarbeiterin. Heike Boerger, die lange Zeit in der Bonner Vertretung des Modehauses tätig war, wird nun für Aachener das Geschäft am Steinweg führen.

Im Sortiment soll es keinen großen Umbruch geben. „Die letzten Entscheidungen stehen noch aus, aber viele Marken etwa Marco Polo oder Opus, werden auch wir führen“, so Beyersdorff.

Zusätzliche Verkaufsfläche für Aachener in Brühl

Eine einschneidende Veränderung kündigt sich für kommendes Jahr an: Das seit dem Abschied des Kaufhofs als Mieter brach liegende zweite Obergeschoss soll dann wieder genutzt werden. „Wir wollen die Fläche herrichten“, kündigt der Verkaufsleiter an. Wäsche und Kinderbekleidung will man auf dieser Etage anbieten.

Mit dem Einzug der erst vor einigen Monaten gegründeten Modekette Aachener soll das Wechselspiel im Herzen der Stadt zwischen Steinweg und Bleiche ein Ende finden. Laut Beyersdorff hat man bereits einen Vertrag für eine Nutzung des Nachfolgebaus geschlossen.

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Denn das wuchtige Gebäude am Steinweg wird in nicht allzu ferner Zukunft abgerissen und durch ein Wohn- und Geschäftshaus ersetzt. Unlängst stellte der Besitzer der Immobilie erste Ideen vor. Eine genauen Zeitplan gibt es jedoch noch nicht. Dem Vernehmen nach rechnet Aachener damit, das Haus noch mindestens zwei Jahre nutzen zu können.

Für die Bauzeit strebt man eine Zwischenlösung in Brühl an. Diese werde gemeinsam mit der städtischen Wirtschaftsförderung gesucht, hieß es vor einiger Zeit.