Eine der trächtigen Wildpferdestuten des Ansiedlungsprojekts auf der Sophienhöhe hat in der Nacht auf Samstag (15. Juni) ihr Fohlen zur Welt gebracht.
Fohlen wurde geborenWildpferde auf der Sophienhöhe in Elsdorf bekommen Nachwuchs
Für große Freude sorgt die Nachricht, die das Team der Forschungsstelle Rekultivierung verkünden kann: Eine der beiden trächtigen Stuten, die im Rahmen des Wildpferdeprojekts auf der Goldenen Aue auf dem Rekultivierungsgebiet Sophienhöhe erst am Donnerstag (13. Juni) angesiedelt wurden, hat ihr Fohlen zur Welt gebracht.
„Die Stute hat ihr Fohlen angenommen, und alle Anzeichen deuten auf ein rundum gesundes Fohlen hin. Es zieht mit Mutter und Herde immer wieder über das offene, 25 Hektar große Areal auf der Sophienhöhe“, weiß Guido Steffen, Sprecher der RWE Power AG zu berichten. Die Betreuer der Herde hätten die Pferde auch über das Wochenende intensiv beobachtet und ihre Eindrücke geschildert. Eine genauere Untersuchung des Fohlens sei aber im Rahmen des Wildpferde-Projekts nicht geplant.
Ein weiteres Fohlen wird erwartet
Nicht nur das Team der Forschungsstelle Rekultivierung, die das Wildpferdeprojekt auf Seiten von RWE betreut, sondern auch Patrick van den Burg vom niederländischen Projektpartner Free Nature sei begeistert, so Steffen.
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Die sogenannten Koniks (polnisch für „kleines Pferd“) sind die Hauptakteure eines Pilotprojekts der Stiftung FREE Nature, des Verbands Neuland Hambach und der Forschungsstelle Rekultivierung. Die robuste Rasse ist fast mit dem bekannten Dülmener Wildpferd identisch. Die Tiere sind bis zur Schulter maximal 1,45 Meter hoch und haben ein mausgraues Fell.
Auf der Sophienhöhe wurden sieben Wildpferde angesiedelt: Ein Hengst, drei Stuten, zwei Jährlinge und ein vier Wochen altes Fohlen – nun sind es bereits acht Pferde geworden. Ein weiteres Fohlen wird erwartet.