Frechen – Ab kurz vor 23 Uhr am Donnerstag hatten Sicherheitskräfte im Frechener Ortsteil Grube Carl mehrere hundert Anwohner evakuiert. Bei Bauarbeiten auf einem Privatgrundstück in der Kopernikusstraße war eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt worden, hatte die Stadt zuvor mitgeteilt.
Um kurz nach 1.30 Uhr am Freitag gab es dann die Entwarnung. Die Bombe war erfolgreich entschärft.
Die Bombe bei der Bergung in einer Baggerschaufel.
Copyright: Stadt Frechen / Susanne Stupp
Die Bombe im Baugrund.
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Das Gewinde des Zünders war in gutem Zustand.
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Die Anwohner seien „sehr kooperativ“ gewesen, lobte die Stadt. Der ursprünglich geplante Entschärfungstermin hatte nur etwas mehr als eine halbe Stunde nach hinter verschoben werden müssen.
Die Feuerwehr hatte in einem Umkreis von 300 Metern um den Fund Menschen evakuiert. Betroffen waren die Straßen Am Rinnenfeld, Carl-Sutor-Straße, Hohenschutzstraße, Danziger Straße, Kopernikusstraße, Ermlandstraße, Masurenstraße, Peter-Pesch-Weg, Zum Bellerhammer, Rosmarweg, Philipp-Faßbender-Straße, Stettiner Straße, von-Eichendorff-Weg, Gerhart-Hauptmann-Straße, Grefrather Weg, Marienburger Weg.
Evakuierungsradius.
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Eine Sammelunterkunft war für die Zeit der Evakuierung in der Turnhalle des Gymnasiums Frechen am Rotdornweg eingerichtet.