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414 BewerberKunstverein Frechen zieht ein positives Fazit zu Internationalen Grafik-Triennale

Lesezeit 2 Minuten
Auf dem Bild sind Ausstellungswände mit Kunst sowie die Besucher im Stadtsaal zu sehen.

Drei Woche lang waren die Werke von 55 Künstlern aus der ganzen Welt im Stadtsaal zu sehen.

Mehr als 1000 Besucher kamen zu der renommierten Ausstellung in den Stadtsaal - fünf Preisträger geehrt.

Ein positives Resümee hat der Kunstverein zu Frechen in seinem Abschlussbericht zur „20. Deutsche Internationale Grafik-Triennale Frechen“ gezogen, die er im Sommer im Stadtsaal präsentiert hat. Die international renommierte Ausstellung wird seit 1970 gemeinsam vom Kunstverein und der Stadt veranstaltet und ist die einzige dieser Art in Deutschland. Sie gilt als „Schaufenster internationaler Kunstgrafik“ und informiert über die aktuelle künstlerische Entwicklung weltweit in dem Genre.

Die Triennale wurde im Juni 2023 international ausgeschrieben, 414 Künstlerinnen und Künstler aus 46 Ländern bewarben sich. Mitglieder und geladene Juroren trafen eine Vorauswahl von 120 Künstlern, die rund 650 Werke für eine Begutachtung durch eine Fachjury einreichten. Sie wählten 55 Kunstschaffende aus, von denen 170 Werke drei Wochen lang im Stadtsaal präsentiert wurden. Die Ausstellung wurde von einem aufwendigen Katalog begleitet.

Fünf Preise wurden in Frechen vergeben

Aus den Teilnehmern wählte die Jury drei Preisträger aus, die mit von Sponsoren gestifteten Geldpreisen ausgezeichnet wurden. Den mit 3000 Euro dotierten ersten Preis (gestiftet vom Stadtbetrieb Frechen) erhielt Bettina van Haaren. Mit dem zweiten Preis (2000 Euro, Tandem Kraftverkehr und Lagerhaus Kunst GmbH) wurde Majla Zeneli geehrt. Den dritten Preis (1500 Euro, Kreissparkasse Köln) sicherte sich Kristin Grothe. Mit dem Förderpreis für junge Künstler (800 Euro von RWE und 200 Euro vom Kunstverein) wurde Felix Lorenz ausgezeichnet. Zudem erhielten Wojciech Tylbor-Kubrakiewicz, Anne Valkenborgh und Sebastian Harwardt ehrenvolle Erwähnungen. Zusätzlich wurde in diesem Jahr ein Publikumspreis ausgelobt: Der Kunstverein vergab 200 Euro an Anastasiya Nesterova, die sich die meisten Stimmen der Besucher sicherte.

Kosten von 50.000 Euro

An den 17 Tagen der Laufzeit der Triennale wurden 1063 Besucher gezählt. Damit konnten die durch Corona rückläufigen Zahlen wieder deutlich gesteigert werden. Die Resonanz sei durchweg positiv gewesen, die Präsentation und die künstlerische Qualität der Bilder seien vielfach gelobt worden. Allerdings sei die Parksituation durch den Abbruch des Parkhauses Josefstraße schwierig gewesen.

Die Kosten der Triennale werden mit rund 50 000 Euro angegeben, die Stadt Frechen gibt 19 500 Euro dazu. Der Rest wird durch Eigenleistungen des Kunstvereins, Sponsorengeld, Provisionen aus Bildverkäufen, Teilnehmerbeiträgen und Spenden finanziert. Die Triennale werde mit einem ausgeglichenen Ergebnis abschließen, teilt der Kunstverein mit.