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Hambacher Forst, IndenZeitraffer-Video – Wie der Tagebau die Landschaft verändert

Lesezeit 1 Minute
Tagebau Hambach von oben bei Tag

Rhein-Erft – Der Hambacher Forst, zentral in den Luftbildern zu sehen, ist einer der letzten großen europäischen Mischwälder.

Er war ursprünglich 5500 ha groß. Jetzt beträgt die Fläche ein Zehntel davon, seit RWE (ehemals Rheinbraun) ihn für den Braunkohleabbau rodet.

Kirche in Kerpen-Manheim frei zum Abriss

Zuletzt ist die katholischen Kirche St. Albanus und Leonhardus im Tagebaudorf Kerpen-Manheim entweiht worden (finden Sie hier den Artikel zur Entwidmung der Kirche). Die Umsiedlung im fast bereits verlassenen Dorf soll bis 2022 abgeschlossen sein.

Die Kohlekommission hatte einen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2038 empfohlen und den Erhalt des Hambacher Forsts als wünschenswert bezeichnet. RWE hatte angekündigt zu prüfen, ob der Erhalt des Waldes möglich sei.

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Vor diesem Hintergrund kritisierte die Klima-Allianz Deutschland: „Obwohl der Hambacher Wald erhalten bleiben soll, zerstört RWE die Dörfer Manheim und Morschenich hinter dem Wald unbeirrt weiter, reißt Häuser und Bäume nieder.” Das sei nur damit zu erklären, dass RWE weiter auf die Kohle unter dem Hambacher Wald setze und den Wald abholzen wolle.(cba/dpa)