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RWE will umplanenZukunft des Hambacher Forsts auf dem Prüfstand – Erhaltung möglich?

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Der Tagebau Hambach aus der Luft

Rhein-Erft-Kreis – RWE Power arbeitet zurzeit an der Umplanung des Tagebaus Hambach. Ziel ist es, den Hambacher Forst zu erhalten. RWE-Chef Rolf Martin Schmitz bekräftigt bei einer Veranstaltung in Herzogenrath am Montag, was er zuvor bereits einige Male öffentlich erklärte: Das Unternehmen wolle nach Möglichkeit den von der Kohlekommission erarbeiteten Maßnahmekatalog eins zu eins umsetzen.

RWE arbeitet demnach an einer neuen Braunkohlenplanung, mit der der Hambacher Forst möglicherweise erhalten werden kann. Voraussetzung sei, so die Pressestelle des Konzerns, dass das technisch machbar ist. Die Sicherheit, etwa die Standfestigkeit der Böschungen, müsse gewährleistet sein.

Aufwendiges Verfahren

Bei der Neuplanung handele es sich um ein aufwendiges Verfahren sowohl für das Unternehmen als auch für die Bergbaubehörde. Ähnlich wie nach der Leitentscheidung 2016 für den Tagebau Garzweiler II müsse für den Tagebau Hambach ein Braunkohlenplan-Änderungsverfahren eingeleitet werden.

Das Schicksal der Kartbahn sei bei der Planung nachrangig, so die Pressestelle. Es gelte, die Grundzüge der Umplanung festzulegen, Details folgten später.

Schmitz fordert neue Gaskraftwerke

Schmitz wiederholte auch die Aussage, dass bei Wegfall der Kohlekraftwerke für die Spitzenlast neue Gaskraftwerke gebaut werden müssten. Konkrete Planungen gibt es aber hier noch nicht. Standortfragen seien noch nicht erörtert.

Schmitz betonte in Herzogenrath, dass das Unternehmen eine Entschädigung für die Mehrkosten fordern werde, die dem Konzern durch den früheren Ausstieg aus der Braunkohleförderung und –verstromung entstehen. Die Gesellschaft verändere die Rahmenbedingungen und müsse daher auch die Rechnung übernehmen.

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