Der Pulheimer will Ängsten keinen Raum geben, sondern positive Perspektiven aufzeigen.
Versammlung in KerpenBjörn Leschny ist Kandidat der Grünen für die Bundestagswahl
Mit einer großen Mehrheit ist der Pulheimer Björn Leschny auf der Wahlversammlung der Grünen Rhein-Erft-Kreis in Kerpen zum Bundestagskandidaten für den Wahlkreis 90 gewählt worden: Er erhielt 95 Prozent Zustimmung, 38 von 40 Parteimitgliedern stimmten für ihn, er war ohne Gegenkandidat angetreten.
Leschny betonte in seiner Bewerbung die Dringlichkeit, sich den aktuellen politischen Herausforderungen zu stellen: „Das vorzeitige Ende der Regierungskoalition durch das unverantwortliche Verhalten der FDP ist gerade in dieser angespannten weltpolitischen Situation ein schwerer Rückschlag für unser Land. Es geht darum, Haltung zu zeigen, Lösungen zu finden und unsere Überzeugungen zu Demokratie, sozialer und ökologischer Verantwortung entschlossen zu vertreten, gerade in schwierigen Zeiten.“
Mitarbeit in fünf Ausschüssen der Stadt Pulheim
Als Co-Vorsitzender des Grünen Ortsverbandes Pulheim habe sich Leschny seit Jahren leidenschaftlich für grüne Werte eingesetzt, so der Co-Kreisvorsitzende Christian Schubert: „Besonders hervorzuheben sind seine Schwerpunkte auf Klimaschutz und Demokratie.“ Mit seiner beruflichen und politischen Erfahrung bringe er optimale Voraussetzungen mit, um die grüne Politik im Bundestag voranzutreiben.
Alles zum Thema Deutscher Bundestag
- Krieg als Thema in Brüssel Scholz im Telefonat mit Trump: Töten in der Ukraine muss enden
- ARD-Deutschlandtrend Bundeskanzler Scholz büßt weiter ein – Merz und Weidel legen zu
- Breite Mehrheit Bundestag beschließt Grundgesetzänderung für Bundesverfassungsgericht
- Wahlkampf Scholz verunglimpft Merz als „Fritze“ – Es mangelt ihm an Respekt
- Lauterbach, Mützenich Kölner SPD benennt Kandidaten für den Bundestag – Premiere für Schauspielerin
- Kanzler erklärt „peinlichen“ Vorfall Scholz stellt Esken im Bundestag bloß und bezeichnet Merz als „Fritze“
- Bundestagswahlen Scholz und Merz duellieren sich zweimal im TV
„Mein beruflicher Hintergrund könnte gerade in unserer Region ein entscheidender Vorteil sein. Seit meinem Berufseinstieg arbeite ich in einem internationalen Umfeld und habe Studien in Wirtschaftsinformatik, BWL, internationalem Management, Wirtschaftspsychologie und systemischem Coaching absolviert. Für mich war es immer selbstverständlich, mit Menschen unterschiedlichster Nationalitäten täglich in Freundschaft zusammenzuarbeiten - diese Erfahrungen haben mich geprägt“, stellte sich Leschny vor.
In Pulheim habe er in fünf Ausschüssen mitgearbeitet, von Umwelt über Soziales bis hin zu Bildung und Verkehr, berichtete Leschny in seiner Bewerbung. Auch als klimapolitischer Sprecher habe er sich engagiert, bis der Klimabeirat von der konservativen Mehrheit in Pulheim aufgelöst worden sei. Seither habe er seinen Fokus auf die Professionalisierung der Parteiarbeit gelegt, insbesondere in den Bereichen Social Media und Digitalisierung.
Grüne: Der Rhein-Erft steht vor großen Herausforderungen
„Unsere Antwort auf die Gefahren des Populismus muss eine Politik sein, die fest auf den Werten der Demokratie, Menschlichkeit und Fakten basiert - eine Politik, die dem Spiel mit Spaltung, Hass und Fake News entschieden und konsequent entgegentritt“, erläuterte Leschny in seiner Rede in Kerpen.
Der Rhein-Erft-Kreis stehe durch den Strukturwandel vor großen Herausforderungen, so die Grünen. Leschny zeigte sich überzeugt: „Soziale und ökologische Nachhaltigkeit sind nur möglich, wenn die Menschen wirtschaftlich abgesichert sind. Wir dürfen Ängsten keinen Raum geben, sondern müssen positive Perspektiven aufzeigen.“
Der Co-Kreisvorsitzende Christian Schubert kommentierte die Wahl des Pulheimers zuversichtlich: „Wir Grünen im Rhein-Erft-Kreis sind stolz, mit einem so engagierten Kandidaten ins Rennen zu gehen, und blicken zuversichtlich auf die bevorstehende Wahl.“