Bornheim-Sechtem – Unsere Rätselwanderung durch Bornheim-Sechtem startet am Sechtemer Bahnhof, der bequem mit der Deutschen Bahn erreicht werden kann. Wir suchen ein Lösungswort mit zwölf Buchstaben. Für Autos gibt es einen Park-and-ride-Platz auf der Nordseite. Gibt man Keldenicher Straße 1b ins Navigationsgerät ein, kommt man hier an.
Die Adresse gehört zu einem alten Bahnschuppen, der unter Denkmalschutz steht (Bild 1). Er ist mit 164 Jahren eines der ältesten Gebäude an der Strecke zwischen Köln und Bonn. Heute beherbergt der Schuppen einen Verein, dessen Name aus vier Worten besteht. Wir suchen den Anfangsbuchstaben des ersten Wortes und schreiben ihn gleich dreimal auf.
Auf der Gleisseite mit dem eigentlichen Bahnhofsgebäude folgen wir der Bahnhofstraße nach links und gehen in den Ort Sechtem hinein. Sechtem ist der einzige Teil Bornheims, der mitten in der Ebene liegt und ein sogenanntes Haufendorf bildet. Die anderen Orte liegen entweder am Vorgebirgshang oder am Rhein. Wir erreichen einen Kreisverkehr und gehen weiter geradeaus auf der Bahnhofstraße. Zur Rechten erreichen wir kurz darauf die Abzweigung einer Straße (Bild 2), die nach einer Person benannt wurde. Ein Schild unter dem Straßennamen informiert über diese Person, die für eine Gründung bekannt wurde. Wir notieren uns den ersten Buchstaben des Namens der gegründeten Institution.
Wir wandern auf der Straße bis zum Fußgängerdurchgang an ihrem Ende, biegen nach links in die Straße Münstergarten ein und folgen ihr. Die vierte Straße, die rechter Hand abzweigt, ist die Brachstraße (Bild 3), die nach Bernhard Brach, einem Sechtemer Lehrer am Ende des 19. Jahrhunderts, benannt wurde. Es wird jedoch noch eine weitere Eigenschaft genannt, durch die er sich auszeichnet. Wir notieren vom ersten der drei Wörter den zweiten Buchstaben.
Einige Meter weiter stoßen wir auf die Berner Straße, der wir nach rechts folgen. An der Einmündung der Wiener Straße steht auf der rechten Seite ein alter Hof (Bild 4). 1902 wurde das Wohnhaus gebaut, der Hof an sich ist aber schon weitaus älter. Früher war er als Geyrhof bekannt, heute heißt er nach den Besitzern Schmitz-Botz. An diesem Hof ist eine Bäckereiwerbung angebracht. Wir notieren den Anfangsbuchstaben des Vornamens des Bäckers.
Der erste Preis unserer Rätselwanderung durch Bornheim-Sechtem sind zwei Karten für „Elfter im Elften“ am 10 . November in der Lanxess-Arena.
Der zweite Preis ist das Spiel „Globalissimo“.
Der dritte Preis ist ein Gutscheinbuch für Restaurants im Rhein-Erft-Kreis.
Der Gewinner des vierten Preises bekommt das Buch „Tippeltouren Köln“ von Peter Squentz. Der Gewinner des fünften Preises darf sich über die DVD „Du Ei – Das Allerbeste vom Colonia Duett“ freuen.
Das Lösungswort senden Sie bitte an:
„Kölner Stadt-Anzeiger“
Hauptstraße 19-21, 50226 Frechen
E-Mail: redaktion.rhein-erft@ksta.de
Fax: 02234/183720
Einsendeschluss ist Montag, 20. August.
Aussichtturm war das Lösungswort unserer Rätselwanderung über die Sophienhöhe. Der erste Preis, Karten für David Garret, geht an Samuel Haan aus Bedburg, die CD-Klassik-Sammlung an Sabine Terlau aus Wesseling, das Gutscheinbuch an Jörg Kaiser aus Elsdorf, die Tippeltouren bekommt Astrid Schilberg aus Wesseling, und die DVD geht an Dieter Volkmann aus Brühl.
Über jeweils ein Buch können sich freuen: Karin Baum aus Bedburg, Klaus-Peter Schunke aus Erftstadt, Heike Krienke aus Erftstadt, Anja Bönig aus Kerpen, Edith Thiedig aus Wesseling, Hans-Peter Müller aus Elsdorf, Helga Mey-Hartung aus Bergheim, Christine Heck aus Pulheim, Annerose Kögler aus Wesseling und Edmund Trump aus Kernen.Die nächsten Rätselwanderungen erscheinen am 6. Oktober (Dormagen) und am 13. Oktober (Pulheim
Nun folgen wir der Wiener Straße und gelangen zum Sechtemer Dorfmittelpunkt, der Kirche (Bild 5). Die katholische Kirche ist zwei Märtyrern gewidmet, deren Namen in einem Glaskasten vor der Kirche zu finden sind. Die Männer sind als Mailänder Heilige in Deutschland relativ unbekannt. Ihre Verehrung ist in Italien, Frankreich und Indien üblicher. Der vierte Buchstabe aus dem Namen des zweiten Heiligen wird für unser Lösungswort benötigt.
An der Kirche wenden wir uns nach rechts, passieren eine kleine Kapelle und erreichen die Kreuzung von Straßburger und Brüsseler Straße. Dort gehen wir nach rechts. Wir nehmen direkt wieder die erste Abzweigung nach rechts und gelangen so durch die Jakobstraße zum Grenzhof, einem weiteren alten Bauernhof in Sechtem. Gegenüber dem Hof liegt eine kleine Grünfläche, auf der ein Gedenkstein steht (Bild 6). Darauf wird ein Ehepaar genannt, dem der Stein gewidmet ist. Für unser Lösungswort benötigen wir den Anfangsbuchstaben des zweiten Vornamens der Ehefrau.
Wir folgen nun der Kronprinzenstraße, bis diese an der Graue-Burg-Straße endet. Wir gehen nach rechts. Auf der linken Seite sieht man die namensgebende Burg, die aber mittlerweile gelb gestrichen ist. An der Abzweigung der Schweppenburgstraße, die nach den Burgherren benannt wurde, steht unter ein paar Bäumen eine Bank (Bild 7) mit einer Plakette. Der Name des stiftenden Vereins besteht aus zwei Wörtern. Vom zweiten Wort benötigen wir den dritten Buchstaben.
Weiter geht es auf der Graue-Burg-Straße, der wir ein ganzes Stück treu bleiben, obwohl sie einen Schwenk nach rechts und einen nach links macht. Wir biegen nach links in die Commerstraße ab und erreichen erneut den Bahnhof. Hier haben wir etwa die Hälfte der Distanz geschafft. Den Bahnhof gibt es seit 1844. Die Bahntrasse sollte nach der ursprünglichen Planung der Cöln-Bonner Eisenbahn mitten durchs Dorf führen. Aber der damalige Bürgermeister verhinderte das. Er fürchtete, die meist mit Stroh gedeckten Häuser würden durch den Funkenflug der Dampflokomotiven Feuer fangen. Auf der anderen Seite des frisch renovierten Bahnhofs stehen große Silos (Bild 8). Auf einem davon ist eine Plakette des Herstellers, der mit drei Buchstaben abgekürzt wird. Für das Lösungswort brauchen wir den dritten.
An den Silos wenden wir uns nach links und folgen der Keldenicher Straße, bis wir an eine Grünfläche kommen. Davor biegen wir rechts ab und folgen der großen Straße nach rechts bis zum Fußgängerüberweg. Dort geht es auf die andere Seite, wo ein Sportplatz zu erkennen ist. Geht man am knallgrünen Clubhaus (Bild 9) vorbei, kann man auf einem Garagentor das Logo des hier ansässigen Sportvereins sehen. Von dem Wort in Grün auf Weiß, notieren wir uns den dritten Buchstaben.
Nun geht es weiter geradeaus auf dem Feldweg. Direkt hinter dem Sportplatz muss man die viel befahrene Kreisstraße 60 überqueren. Danach geht es über freie Felder, auf denen die Sechtemer Landwirte Getreide und Feldfrüchte anbauen. Der Weg wird von vier Hochspannungsleitungen überquert, die Strom von Norden in das Umspannwerk Sechtem transportieren. Diese Leitungen sind ein wichtiges Element der Energiewende, da hier Windenergie aus Norddeutschland nach Süden transportiert wird. Es geht weiter, bis auf der linken Seite ein einsamer Hof zu sehen ist. Dort biegen wir nach rechts ab, bei der nächsten Gelegenheit geht es wieder nach rechts. Wir erreichen über einen unbefestigten Weg das Naturschutzgebiet Rheinmittelterrassenkante (Bild 10). Hier finden viele bedrohte Tier- und Pflanzenarten eine Zuflucht. Neben Tieren wie der Wechselkröte, dem Feldsperling und dem Rebhuhn gibt es hier auch wild wachsende Pflanzen, die sonst eher kultiviert vorkommen wie Apfel, Möhre, Pastinake oder etwa Johanniskraut. Direkt am Anfang des Gebiets findet sich ein Schild, auf dem ein Wort steht. Davon notieren wir uns den achten Buchstaben.
An dem Gebiet vorbei führt der Weg leicht einen Hang hinauf. Oben angekommen biegen wir nach rechts ab und folgen dem Feldweg, bis er auf dem befestigten Weg endet, den wir bereits in die andere Richtung gegangen sind. Nach links geht es zurück zum Bahnhof. Nun müssen die zwölf Buchstaben für das Lösungswort in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Tipp: Der erste Buchstabe ist ein W.
Die Wanderung dauert knapp zwei Stunden. Die Strecke kann auch mit dem Fahrrad bewältigt werden. Wegen eines Engpasses beim Naturschutzgebiet wird aber davon abgeraten, Kinderwagen oder Rollstühle mitzunehmen. Besonderes Schuhwerk ist nicht nötig. Im Ort gibt es mehrere Möglichkeiten, einzukehren und sich zu erfrischen.