Starkes Programm und toll kostümierte Gäste sorgten für einen gelungenen Abend.
Prunksitzung GroWeKaJecken zündeten Raketen im Wesselinger Space-Centrum
„Willkommen im Space-Centrum der Gro-We-Ka“, stand am Samstagabend schon am Eingang der Kronenbuschhalle in Wesseling. „Heute feiern wir das Leben und stellen es in den Mittelpunkt“, ließ Andreas Mertin, Präsident der Großen-Wesselinger-Karnevalsgesellschaft, bei seiner Begrüßung dann die Besucher wissen. Und er behielt Recht.
Mit ihrem Motto „Space-Centrum“ hatte die Gesellschaft genau den Geschmack des Publikums getroffen. Entsprechend wimmelte es geradezu von Space-Girls, Astronauten und galaktische Wesen. Sogar ein Raumschiff war im Foyer geparkt.
Gro-We-Ka-Girls mit galaktischer Tanzshow
Die eigentlichen Raketen ließen jedoch die Zuschauer starten, um so auf ihrer Art den Interpreten für deren Darbietungen zu danken. Der Elferrat war noch nicht einmarschiert, da stimmten die Gro-We-Ka-Girls die Gäste bereits mit einer „galaktischen“ Tanzshow auf den Abend ein. Hunderte Gäste jubelten vor Vergnügen.
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Viele hatte sich für das riesengroße „Motto-Festival“ sogar eigene Kostüme gebastelt, ihre Schuhe zum Beispiel in Alufolie gewickelt und Helme aus Lampenschirmen hergestellt. „Es ist ganz toll, wie viele Gäste unser Motto für ihre Kostümierung aufgegriffen haben“, freute sich Vereinssprecherin Barbara Mertin.
Rund 150 Funken der Nippeser Bürgerwehr standen da bereits abmarschbereit für den Einzug, die nur eines im Sinn hatten: „Wir wollen euch Spaß und Freude machen“, verriet der Kommandant Mario Moersch. Kölsche Töne erklangen und es wurde gesungen, getanzt und geschunkelt.
Wenig später konnte Mertin den Büttenredner und Comedian Jörg Hammerschmidt begrüßen, der als Udo Lindenberg dem Publikum unter anderem die Frage stellte, welche Gemeinsamkeiten die FDP und ein Kölsch haben. Die Antwort gab er dann selber: „Beides ist unter fünf Prozent.“
Von Wirtschaftsminister Robert Habeck wusste er, dass er gerne Ricarda Lang mit nach Wesseling gebracht hätte. „Aber die Frau ist untragbar“, erklärte er und hatte schnell die Lacher auf seiner Seite.
Weiter ging der Abend mit den Tanzdarbietungen des Gro-We-Ka Nachwuchses. Mitsamt den Minis, der Tanzgarde und den Fändelschwenker sind fast 60 Kinder und Jugendliche im Verein aktiv. „Sie sind unsere Zukunft und unser ganzer Stolz“, ließ Mertin die Gäste wissen, als die Kinder ihr Können und ihre Sessionstänze präsentierten. Für den weiteren Abend standen unter anderem auch noch drei Bands - Paveier, Luftdruck und zum krönenden Abschluss die Räuber auf dem Programm.