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BezirksligaZehn Mannschaften aus dem Fußballkreis Sieg gehen ins Rennen

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Bezirksliga-Vorschau 2021/22 

Rhein-Sieg-Kreis – Die Bezirksliga 2 ist eine von vier Bezirksliga-Staffeln im Fußball-Verband Mittelrhein. Von den 17 Teams, die am 15. August in die Saison starten, kommen zehn Mannschaften aus dem Rhein-Sieg-Kreis, die restlichen sieben Mannschaften stammen aus dem Kreis Bonn. Zahlreiche Lokalderby versprechen tolle Duelle. Gleich am ersten Spieltag gibt es mit den Spielen Wahlscheider SV gegen SV Leuscheid und TuS Buisdorf gegen Hertha Rheidt die ersten kreisinternen Duelle.

Wir stellen die Bezirksligisten aus Rhein-Sieg hier in den kommenden Wochen mit Mannschaftsfoto und Kader vor.

Wahlscheider SV: Altbewährtes statt neuer Reize

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Der Wahlscheider SV

Fußball-Bezirksligist Wahlscheider SV: Konstantin Winterschladen (oben, von links), Max Klink, Lukas Tondl, Max Feldner, Arne Gonschor, Tobias Berens, Maik Becker, Juri Landgraf, Trainer Gerd Klink (Mitte, von links), Co-Trainer Dirk Rondorf, Pascal Nohl, Florian Hase, Elias Bennoune, Ervin Novakaji, Betreuer Erik Dederich, Sportlicher Leiter Fabian Oberdörster, Leon Winnebeck (unten, von links), Andre Jung, Stefan Funken, Fabian Demmer, Jan Linden, Marcus Rößler und Marius Mylenbusch.

Aller Wiederbeginn ist schwer. Nach der langen Corona-Pause war auch beim Bezirksligisten Wahlscheider SV zunächst ein wenig die Luft raus. Daher war es für das Trainer-Duo Gerd Klink und Dirk Rondorf in erster Linie wichtig, die Spieler wieder möglichst schnell für das runde Leder zu begeistern. „Wir hatten ziemlich mit den Folgen der langen Unterbrechung zu kämpfen“, sagt Klink.

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„Einige Akteure haben für sich entdeckt, dass es neben dem Fußball auch andere schöne Dinge gibt. Sie waren mit dem Kopf überall, nur eben nicht auf dem Rasen. Daher haben wir schon Anfang Juni angefangen zu kicken, um bei den Spielern wieder die Lust zu entfachen. Zusätzlich haben sich einige Spieler untereinander zu Laufeinheiten getroffen.“

Zu Beginn der offiziellen Vorbereitung (Anfang Juli) stellte der 59-Jährige noch viele Defizite in puncto Spielverständnis, Stellungsspiel und Technik fest: „Wir haben an vielen Basics arbeiten müssen. Daher wird es spannend zu sehen sein, auf welchem Level wir zu Beginn der Saison stehen.“

Kein Abgang, vier Neue

Für eine große Veränderung des Kaders sah Klink allerdings keine Notwendigkeit: „Wir haben keinen einzigen Abgang zu verzeichnen. Ohnehin vertrauen wir auf unsere eigenen Jungs.“ Die Gefahr einer aufkommenden Lethargie sieht man nicht im Lager des Wahlscheider SV. „Man hätte durch einige Zugänge sicherlich neue Reizpunkte setzen können“, so Klink. „Das würde bei anderen Vereinen vielleicht funktionieren, nicht aber in Wahlscheid. Ohnehin sind wir auf allen Positionen gut aufgestellt. Warum sollen wir den Jungs also andere Spieler vor die Nase setzen, die nicht mal besser sind?“

Der Kader

Zugänge: Ervin Novakaji (SV Rösrath), Moritz Breuch (Heiligenhauser SV), Marius Thommes, Marc Geisthoff (beide eigene Reserve).

Tor: Fabian Demmer, Stefan Funken, Matthias Lüghausen.

Abwehr: Arne Gonschor, Andre Jung, Fabian Kurtenbach, Lukas Tondl, Konstantin Winterschladen.

Mittelfeld/Angriff: Maik Laurin Becker, Tobias Berens, Maximilian Feldner, Marc Geisthoff, Robin Günther, Tobias Günther, Florian Hase, Juri Landgraf, Marius Mylenbusch, Ervin Novakaji, Marcus Rößler, Marius Thomnmes, Leon Winnebeck, Moritz Breuch, Max Klink, Pascal Nohl, Fabian Oberdörster, Jonathan Weppler.

Mit Ervin Novakaji (20) und Moritz Breuch (19) verpflichteten die Schwarz-Gelben lediglich zwei externe Spieler, die behutsam an das Bezirksliga-Niveau herangeführt werden sollen. Aus der eigenen zweiten Mannschaft rücken zudem Marius Thommes (24) und Marc Geisthoff (26) auf. Dass viele Konkurrenten den WSV als Mitfavoriten auf den Aufstieg bezeichnen, lässt Klink kalt: „Das ehrt uns zwar, ist für mich aber völlig abwegig.“

Der Coach, der bereits in seine 15. Saison als Chefcoach geht, peilt vielmehr einen gesicherten Mittelfeldplatz an. Wichtiger ist für das Wahlscheider Urgestein ohnehin die Weiterentwicklung seiner jungen Spieler.

Youngsters wie Leon Winnebeck (19), Andre Jung (21), Robin Günther (20), Florian Hase (22) und Jonathan Weppler (21) sollen in ihrer bislang tollen Entwicklung „den nächsten Schritt machen. Sie haben bereits bewiesen, dass sie in der Bezirksliga eine sehr gute Rolle spielen können. Schon jetzt sind sie eine feste Größe bei uns.“

TuS Buisdorf: Großer Kader sorgt für viel Konkurrenz

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Der TuS Buisdorf

Fußball-Bezirksligist TuS Buisdorf (von links, oben): Moritz Müller, Marco Straube, Till Töller, Finn Töller, Luca Hübgen, Maik Noppe, Ron Teige, Julius Müller. Mitte: Trainer Mehmet Gündüz, Betreuer Christoph Bolz, Stefan Kinzel, Kilian Tscharntke, Marko Kirschhausen, Kai Hönscheid, Fitnesstrainer Pascal Wenzel, Sporttherapeut Erik Kassel. Unten: Julius Hübgen, Felix Schamberg, Benjamin Primke, Max Müller, Connor Empt, Patrick Busch, Sebastian Stoica.

Mit 31 Spielern ist der TuS Buisdorf in die Vorbereitung auf die Saison 2021/22 gegangen. Trainer Mehmet Gündüz begrüßte zur ersten Trainingseinheit stolze zwölf Zugänge. Die Abgänge Mehdi Reichert (Siegburger SV 04), Patrick Slupkowski, Robin Strässer (beide zweite Mannschaft), Karim Faci (1. FC Südstadt Bonn) waren nicht mehr dabei.

Mit Kilian Tscharnke, Finn Töller, Harry Day, Ron Teige, Maik Noppe, Julius Hübgen, Burak Karadeniz und Endrit Gervalla kommen alleine acht Spieler aus der eigenen Jugend. „Mit unseren jungen Spielern wollen wir den eingeschlagenen Buisdorfer Weg weitergehen. Es muss immer unser Bestreben sein, so viele Spieler wie möglich aus der eigenen Jungend in die erste Mannschaft zu integrieren“, sagt der Übungsleiter Mehmet Gündüz.

Die Größe seines Kaders begründet der Coach mit einem vorteilbehafteten Konkurrenzkampf, dem Heranführen von vielen jungen Akteuren an die Bezirksliga und der hohen urlaubsbedingten Abwesenheit von Spielern während der Vorbereitung.

Alle Spieler sind Feuer und Flamme

Ganz nebenbei sieht sich Mehmet Gündüz auch vor möglichen verletzungsbedingten Ausfällen geschützt: „Viele Spieler kommen nach einer so langen Pause, in welcher sie lediglich gelaufen sind, mit einem entsprechend körperlichen Zustand zurück“, sagt er. Das heiße, dass sie in erster Linie mit einer Läuferfigur und nicht mit einer fußballerischen Konstitution in die Vorbereitung gehen würden. Die Muskelstruktur in Wade in Oberschenkel sein nicht auf Fußball eingestellt, sondern auf Laufen. Daher würde bei vielen die Gefahr bestehen, sich bei fußballspezifischen Bewegungen zu verletzten.

Der Kader

Zugänge: Kilian Tscharnke, Finn Töller, Harry Day, Ron Teige, Maik Noppe, Julius Hübgen, Burak Karadeniz, Endrit Gervalla (alle eigene A-Jugend), Patrick Busch (TuS Oberpleis), Marco Straube (ASV Sankt Augustin), Philipp Rosauer (SC Uckerath), Sebastian Stoica (SpVg Flittard).

Abgänge: Mehdi Reichert (Siegburger SV 04), Patrick Slupkowski, Robin Strässer (beide zweite Mannschaft), Karim Faci (1. FC Südstadt Bonn).

Tor: Nils Kraheck, Benjamin Primke, Connor Empt, Harry Day.

Abwehr: Ron Teige, Luca Hübgen, Kai Hönscheid, Marko Kirschhausen, Patrick Busch, Maik Noppe, Felix Schamberg, Mario Wieland, Julius Müller, Vinzent Stöcker, Lukas Rundel.

Mittelfeld und Angriff: Max Trachte, Marco Straube, Max Strajhar, Julius Hübgen, Moritz Müller, Burak Karadeniz, Jonas Spiekermann, Sebastian Stoica, Till Töller, Endrit Gervalla, Max Müller, Philipp Niggemeyer, Stefan Kinzel, Kilian Tscharnke, Finn Töller, Philipp Rosauer.

Seit Ende Mai arbeitet Gündüz wieder gezielt mit seinem Kader und die Neuzugänge sind bereits alle voll integriert. „Wir haben eine top Atmosphäre auf dem Platz und wir sind auf einem guten Weg. Die Spieler haben allesamt wieder Feuer und Flamme für Fußball. Insbesondere bei der Schnellkraft haben wir hart gearbeitet.“ Die Spiele gegen MSV Bonn (2:2), TuS Mondorf (2:3), Marialinden (2:2) und den Landesligisten FV Bad Honnef (4:5) hätten gezeigt, dass man auf einem guten Weg sei.

Wohin der gute Weg den TuS in der kommenden Saison führen wird, ist für den 25-jährigen jüngsten Trainer der Liga klar: „Jeder Sportler will doch so gut es geht abschneiden. Für uns würde das bedeuten, dass wir eine gute Hinrunde spielen wollen. Danach könnten wir konkrete Ziele neu definieren. Letztendlich sind wir darauf fokussiert, so schnell wie möglich den Klassenerhalt sicher zu haben.“

SC Uckerath: Ein Klub geht unbeirrt seinen Weg

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Der SC Uckerath

Bezirksligist SC Uckerath (von links, oben): Rene Dzubiella, Simon Hillert, Christoph Hermanni, Torsten Stricker, David Stüve, Julian Bachmann, Johannes Grünig.Mitte: Physiotherapeutin Mary Schmidt, Sportliche Leitung Franz Stricker, Julius Mondring, Nick Stöcker, Mehmet Öcal, Ben Luca Thomas, Edon Klinaku, Linus Segschneider, Sportliche Leitung Ralf Weber, Betreuer Karl-Heinz Wolfer Unten: Adrian Hotel, Sebastian Kossak, Dario Schwarz, Fabio Milicki, Mathis Büchter, Oskar Sund, Danny Matzdorf, Egzon Ademi.

Das bewährte Konzept wird fortgesetzt. Beim Fußball-Bezirksligisten SC Uckerath setzt man auch diesmal auf Kontinuität, Nachhaltigkeit und Identifikation. Mit Jonas Erbe, Rene Dzubiella, David Stüve sowie Ben Thomas beförderte Cheftrainer Didi Rombach gleich vier Talente aus dem eigenen U-19-Team in den Kader der ersten Mannschaft. "Damit setzen wir erneut ein Zeichen - und unseren Weg unbeirrt fort", sagt der Coach. "Der Erfolg der vergangenen Jahre, in denen sich unsere Eigengewächse zu gestandenen Bezirksliga-Spielern entwickelt haben, gibt uns Recht."

Quartett kehrt zurück

Mit Justin Koch, Max Einheuser (beide Kreuzbandriss), Niklas Krethen und Marvin Syrstad (beide Berufsausbildung beendet) kehren zudem vier etablierte Kräfte auf den Rasen zurück. Nicht zuletzt deshalb konnte der Abgang von Endrit Musliu, Arthur Ruppel, Philipp Rosauer und Enes Yilmaz kompensiert werden.

"Wir sind sehr gut aufgestellt und voller Zuversicht", betont Rombach. Die jungen Spieler würden von den Erfahrenen "sehr gut geführt. Das hat trotz der langen Corona-Pause schnell zu einer sehr positiven Atmosphäre in der Mannschaft geführt."

Der 47-Jährige geht bereits in seine sechste Saison als Cheftrainer des SCU. Dass sich die vielen jungen Spieler im Kader bislang so unbekümmert und spielfreudig zeigten, stimmt Rombach zuversichtlich: "Alle dürfen und sollen auch Fehler machen. Sie sollen sich was zutrauen und Selbstbewusstsein entwickeln. Nur so können sie einen Entwicklungs- und Reifeprozess durchwandern."

Der Kader

Zugänge: Egzon Ademi (FC Kosova Sankt Augustin), Jonas Erbe, Rene Dzubiella, David Stüve, Ben Thomas (alle eigene U 19).

Abgänge: Endrit Musliu (TuS Marialinden), Arthur Ruppel (MSV Bonn), Philipp Rosauer (TuS Buisdorf), Enes Yilmaz (SF Troisdorf 05).

Tor: Mathias Büchter, Fabio Milicki.

Abwehr: Egzon Ademi, Torsten Ballnus, Mike Doktorczyk, Lukas Einheuser, Max Einheuser, Jonas Erbe, Christoph Hermanni, Adrian Hotel, Bastian Rosauer, Nick Stöcker.

Mittelfeld und Angriff: Alexander Binot, Rene Dzubiella, Johannes Grünig, Simon Hillert, Justin Koch, Niklas Krethen, Danny Matzdorf, Julius Mondring, Mehmet Hanefi Öcal, Dario Schwarz, Linus Segschneider, Oskar Sund, Marvin Syrstad, Ben Thomas, Igor Weber, Julian Bachmann, Edon Klinaku, Sebastian Kossack, Torsten Stricker, David Stüve.

Nach der langen Wettkampfpause hapert es (wenig überraschend) allerdings noch an vielen Kleinigkeiten. "Es mangelt noch am richtigen Spielverständnis und der taktischen Feinabstimmung. Die Saison beginnt aber für alle bei null. Es geht darum, schnellstmöglich in die Spur zu kommen", sagt Rombach.

Neu an Bord ist der 52-jährige Jochen Sehl; er fungiert als Co-Trainer. "Mit ihm habe ich nun jemanden an meiner Seite, der Fußball ganz anders denkt als ich. Aber genau diese unterschiedliche Auffassung macht unsere Zusammenarbeit so spannend und letztlich auch so produktiv", sagt Rombach.

Vor dem Auftaktprogramm mit einer Englischen Woche in Niederbachem, gegen Oberdrees und in Bornheim nimmt der Coach seine Elf gleich mal in die Pflicht: "Niederbachem und Oberdrees standen zuletzt im Tabellenkeller - daher sollten wir tunlichst punkten. Gegen den Aufstiegsfavoriten Bornheim könnten wir dann ganz befreit aufspielen." Der SCU selbst peilt eine sorgenfreie Saison an.

1. FC Niederkassel: Vertrauen in die eigene Spielkunst

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Der 1. FC Niederkassel

Fußball-Bezirksligist 1. FC Niederkassel (von links, oben): David Podlas, Felix Schäven, Andre Goldmann, Rene Tomczak, Alexander Ramig, Murat Ekizoglu, Vorsitzender Marc Pfister. Mitte: Geschäftsführer Marc Knippscher, Levent Sahin, Jonah Gertmann, Vasili Kalouris, Glen Müller, Murat Yasar, Marc Jaspert, Trainer Sven Rasch. Unten: Kai Kreutzer, Simon Isaza, Sören Bernschein, Maximilian Hilger, Ennis Madani, Dorian Madani, Christian Hupas.

Mit sechs Ab- und zehn Zugängen wurde der Kader des 1. FC Niederkassel gehörig durcheinandergewirbelt - und deutlich verjüngt. Mit den Eigengewächsen Jonah Gertmann, Haki Berisha, Kai Kreuzer, Elion Stojkaj, Levent Sahin, Marc Jaspert und Glen Müller sowie Simon Isaza (Lindenthal-Hohenlind) wurden acht bisherige U-19-Spieler in den Kader berufen. Sahin wurde zum Frühsenior erklärt. "Er ist eine absolute Granate", sagt Trainer Sven Rasch. "An ihm werden wir künftig noch ganz viel Freude haben."

Stolz auf die Philosophie

Die Verantwortlichen zeigen sich stolz auf die seit Jahren praktizierte Vereinsphilosophie: "90 Prozent unserer Spieler wohnen in Niederkassel und die meisten von ihnen haben auch die Jugend bei uns durchlaufen. In unserer Region gibt es kaum etwas Vergleichbares." Die Brüder Dorian und Ennis Madani komplettieren die Liste der Zugänge. Letzterer wird zudem den Part des Co-Trainers übernehmen.

Das Motto "Jugend forscht" birgt laut Rasch aber auch Risiken: "Mit so vielen jungen Spielern geht es automatisch primär um den Klassenerhalt. Einzig wenn unsere Erfahrenen konstant gute Leistungen bringen, ist das gesicherte Mittelfeld drin."

Der Kader

Zugänge: Ennis Madani, Dorian Madani (beide 1. FC Südstadt Bonn), Simon Isaza (Lindenthal-Hohenlind/U 19), Jonah Gertmann, Haki Berisha, Kai Kreuzer, Elion Stojkaj, Levent Sahin, Marc Jaspert, Glen Müller (alle eigene U 19).

Abgänge: Thomas Harthof (SV Kohlscheid), Davor Matekalo (VfR Hangelar), Alexander Nilsson, Felix Witte (beide pausieren), Yusuf Erdem (SSV Bornheim), Adrian Ahmedi eigene Reserve).

Tor: Maximillian Johann Hilger, Glen Müller, Kai Oestmann.

Abwehr: Haki Berisha, Murat Ekizoglu, Jonah Gertmann, Marc Jaspert, Vasili Kalouris, David Podlas, Alex Ramig, Christian Sadowski, Felix Schäven, Murat Yasar.

Mittelfeld/Angriff: Bujar Delijaj, Dardan Delijaj, Jonas Gerhold, Andre Goldmann, Jamal Benedict Habroune, Christian Hupas, Simon Isaza, Kai Kreuzer, Dorian Madani, Ennis Madani, Levent Sahin, Dastit Bulliqi, Elion Stojkaj, Rene Tomczak.

Der eingefleischte Anhänger des 1. FC Köln nimmt die Routiniers in die Pflicht: "Wir haben viele Raketen, die ihr Können auch schon in höheren Ligen bewiesen haben. Ich erwarte große Konstanz von ihnen. So können sich unsere Talente ohne Druck entwickeln." Auch die Erwartungen an die Spieler des 98er-Jahrgangs sind groß: "Das war damals eine goldene Generation, von der wir uns viel erhofft hatten. Jetzt ist es an der Zeit, dass sie auch liefern."

Die Vorbereitung lief bislang holprig - nicht zuletzt aufgrund vieler Urlauber und der Verletzungen von Jonas Gerhold, Jamal Habroune (beide Meniskusverletzung) und Christian Hupas (Kreuzbandriss). In puncto Saisonziel hat die Mannschaft selbst die Richtung vorgegeben: "Die Jungs haben gesagt, dass sie mit dem Abstieg nichts zu tun haben wollen. In fußballerischer Hinsicht sind wir auch eine der stärksten Mannschaften der Liga. Wir agieren nicht mit langen Bällen, sondern suchen spielerische Lösungen. In den letzten Saisons haben wir uns tabellarisch aber leider weit unter Wert verkauft."

Bröltaler SC: Das Kollektiv soll es richten

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Der Bröltaler SC

Fußball-Bezirksligist Bröltaler SC (von links, oben): Philipp Jarree, Dennis Hellen, Janek Neuber, Lukas Kötting, Edin Arnautovic, Johannes Hohn, Christoph Schulze-Edinghausen. MItte: Trainer Frederic Grabhorn, Co-Trainer Ralf Nahs, Jonathan Faber, Phillip Scheidt, Sören Tuttlies, Michael Kötting, Teammanager Martin Biallas. Unten: Henning Schmitt, Adrian Wygonny, Lukas Gratzl, Jens Hering, Kevin Frick, Nico Müller, Peter Hohn.

Der Bröltaler SC geht in seine sechste Bezirksligasaison in Serie. Für Trainer Frederik Grabhorn, der als Nachfolger für Florian Schmidt die Mannschaft in der vergangenen Saison 2020/2021 zwei Ligaspiele betreute, ist es die zweite Bezirksligaspielzeit. Ihm zur Seite steht weiterhin Co-Trainer Ralf Nahs.

Wie schon in den Jahren zuvor wurde der Kader kaum verändert. Dem sportlichen Leiter Andre Schiefen gelang es, bis auf Torjäger Robin Brummenbaum, den es zurück zum Landesligisten SSV Homburg-Nümbrecht zog, den Rest des Kaders zusammen zu halten. Mit Adrian Wygonny und Philipp Jarree wurden zwei Spieler aus der eigenen zweiten Mannschaft in den Kader integriert.

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„Der Weggang von Robin Brummenbaum tut uns weh, denn er ist ein Spieler, der mit seinen Toren, die in jeder Saison weit im zweistelligen Bereich liegen, Begegnungen im Alleingang entscheiden kann. Ihn eins zu eins zu ersetzen wird schwer, aber wir werden das hinbekommen“, so Trainer Frederik Grabhorn.

Den Abgang des Torjägers will der Lehramtsreferendar im Kollektiv auffangen: „Da ich ja selber mal für den BSC gespielt habe, weiß ich, inwieweit wir uns im taktischen Bereich verändern müssen. Bislang hat meine Mannschaft in der Vorbereitung alle meine Vorgaben hervorragend umgesetzt. Daher bin ich mir sicher, dass wir den Weggang von Robin sehr gut kompensieren werden.“

Zurück zur Heimstärke

Der routinierte Defensivakteur Aurelian Verplaetse steht künftig weiterhin als Standby-Spieler zur Verfügung. Ansonsten sieht Frederik Grabhorn seinen BSC für das Ziel Klassenerhalt sehr gut aufgestellt: „Wichtig wird für uns sein, dass wir die in der letzten Saison nicht vorhandene Heimstärke wieder zurückerlangen, denn diese war in den Jahren zuvor ein Garant für unseren Ligaverbleib“, sagt er und fügt an: „Dabei zählen wir auch wieder auf unsere treuen Zuschauer. Wenn alles passt und wir von Verletzungen und Sperren weitestgehend verschont bleiben, ist der Klassenerhalt ein realistisches Ziel.“

Der Kader

Zugänge: Adrian Wygonny, Philipp Jarree (beide eigene zweite Mannschaft).

Abgänge: Kevin Brummenbaum (SSV Homburg-Nümbrecht).

Tor: Lukas Gratzl, Leon Mühlpfordt, Martin Biallas.

Abwehr: Peter Hohn, Johannes Hohn, Sören Tuttlies, Phillip Scheidt, Nico Müller, Nechirvan Faroq Mala, Jens Hering, Fabian Becker, Aurelian Verplaetse.

Mittelfeld und Angriff: Christoph Schulze-Edinghausen, Edin Arnautovic, Henning Schmitt, Jonathan Faber, Martin Hohn, Lukas Kötting, Niklas Bruch, Philipp Jarree, Dennis Hellen, Janek Neuber, Adrian Wygonny, Alex Steimel, Michael Kötting.

Entscheidende Merkmale für die Realisierung des Saisonziels sind für den 30-jährigen Coach der Spaß am Fußball, die mannschaftliche Geschlossenheit und die Kompaktheit, welche den BSC sowohl in der Aufstiegssaison 2015/2016, als auch in den Folgejahren in der Bezirksliga ausgemacht haben. Ein weiteres Plus sieht der Übungsleiter in der Wissbegierigkeit seiner Spieler: „Die Jungs wollen sich bei jeder Gelegenheit verbessern und sie fragen auch ab und zu, was sie denn besser machen können. Viele sind in ihrer Entwicklung noch nicht am Ende. Wir haben in allen Bereichen noch Luft nach oben.“

Die Basis für eine erfolgreiche Saison haben viele Spieler bereits in der Coronapause gelegt. „Die Jungs sind fast alle topfit Anfang Juli in die Vorbereitung gegangen. Sie haben in Eigeninitiative, aber auch in unseren Laufchallenges viel für die Fitness getan. Daher konnten wir direkt mit einer harten Vorbereitung beginnen.“

SV Bergheim: Bohlscheid hält Kader zusammen

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Der SV Bergheim

Fußball-Bezirksligist SV Bergheim (oben, von links): Jeffrey Akpekpe, Christian Theo Müller, Yannik Brühl, Max Baumeister, Marco Schänzler, Robin Tomiczek, Serhildan Hannan, Justin Heitzer. Mitte: Trainer Ingo Bohlscheid, Co-Trainer Sebastian Korthaus, Torwarttrainer Ertan Arikan, Daniel Verstrepen, Martin Sistig, Julian Berges, Tim Kitz. Vorne: Berat Can, Louis Brieger, Dominik Stibing, Fabio Lehnert, Bastian Huth, Ben Kamp, Julian Huth.

Wie viele Vereine haben auch die Verantwortlichen des Fußball-Bezirksligisten SV Bergheim die Zwangspause genutzt, um im Juni und Juli auf Basis der Freiwilligkeit auf spielerische Art seine Akteure fit zu halten. Zusätzlich war es sehr wichtig, die Akteure trotz der langen Pause bei Laune zu halten.

Voller Freude nahm Bergheims Trainer Ingo Bohlscheid die gute Trainingsbeteiligung zur Kenntnis. „Wir hatten immer mindestens 15 Spieler bei diesen Einheiten und es hat sich zu Beginn der Vorbereitung Anfang Juli gezeigt, dass alle im körperlichen Bereich in guter Verfassung waren“, sagte Bohlscheid und verteilt ein großes Lob an die Truppe: „Zusätzlich konnten wir auch so die drei neuen Spieler frühzeitig integrieren und dies hat zu einer richtig guten Stimmung im Kader geführt.“

Die vom 53-Jährigen angesprochenen neuen Akteure lesen sich zahlenmäßig überschaubar. Mit Torhüter Dominik Stiebing, Markus Stein und Rasched Abdulaziz begrüßte der Übungsleiter lediglich drei neue Spieler. Gemessen an den Abgängen Richard Schmitz (Hertha Rheidt) und Luca Roland, den es beruflich nach Düsseldorf zog, konnte Bohlscheid seinen Kader etwas vergrößern.

Wenig Fluktuation

„Ich habe keine große Notwendigkeit für Veränderungen gesehen. Wir waren bereits in den einzelnen Mannschaftsteilen sehr gut besetzt, von daher war eine große Fluktuation im Kader überflüssig“, so der Coach.

Dass seine Jungs bereits eine gute Frühform auf den Platz bringen, zeigen die Testspielerfolge gegen den Landesligisten 1. FC Spich (3:1) sowie gegen die A-Ligisten RW Hütte (5:2) und TuS Pützchen (5:1). Für Ingo Bohlscheid sind die Ergebnisse allerdings Schall und Rauch: „Ich habe mal in einer Vorbereitung alle Spiele gewonnen und danach mussten wir gegen den Abstieg spielen. Umgekehrt ist es mir auch schon vielfach passiert. Letztendlich zählt das am Auftakt der Meisterschaft alles nicht mehr.“

Der Kader

Zugänge: Dominik Stibing (A-Jugend BW Friesdorf), Markus Stein (FC Hennef 05), Rasched Abdulaziz (reaktiviert).

Abgänge: Richard Schmitz (Rheidt), Luca Roland (Hilden 05).

Tor: Bastian Huth, Dominik Stibing.

Abwehr: Max Baumeister, Serhaldin Hannan, Julian Huth, Christian T. Müller, Andre Nagel, Martin Sistig.

Mittelfeld und Angriff: Jeffrey Akpekpe, Julian Berges, Louis Brieger, Yannik Brühl, Berat Can, Justin Heitzer, Sebastian Korthaus, Fabio Lehnert, Marco Schänzler, Majdi Slaimi, Robin Tomiczek, Adam Abdou, Rasched Abdulaziz, Faizal Akbar, Damian Burski, Benedict Kamp, Tim Kitz, Markus Stein, Daniel Verstrepen.

Zum ersten Saisonspiel reisen die Blau-Weißen zum Nachbarn nach Beuel. „Wir müssen zusehen, dass wir gegen Beuel, Buisdorf, Oberkassel und Niederbachem einen guten Saisonstart hinlegen. Nach einer so langen Pause sind Erfolgserlebnisse und das damit gewonnene Selbstvertrauen von enormer Bedeutung. Mehr noch als all die Jahre zuvor“, sagt der Coach.

Auf ein konkretes Saisonziel möchte sich der ehemalige Regionalligaspieler von Bayer Leverkusen nicht festlegen: „Das große Ziel wird sein, die kommende Saison zu Ende zu spielen. Da wirklich alle Vereine bei null anfangen und überhaupt nicht wissen wo sie stehen, lässt der Tabellenstand nach circa einem Drittel der Saison Aufschlüsse über Saisonprognosen zu.“

VfR Hangelar: Notgedrungene Rückkehr ins Tor

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Der VfR Hangelar 

Fußball-Bezirksligist VfR Hangelar (von links; oben): Fisnik Dukaj, Clemens Heinen, Maximilian Grewe, Felix Wittrien, Sven Meyer, Justus Heinen, Lennard Bär, Leon Strehl, Torwarttrainer Michael Sohns, Trainer Frank Schmitz. Unten: Martin Hennig, David Kübler, Jonathan Esch, Cedric Scheele, Till Küpper, Matthias Büttgen, Andres Gallego, Davor Matekalo.

Mit 26 Jahren muss Till Küpper erneut umschulen. Vier Saisons lang spielte der langjährige Keeper zuletzt im defensiven Mittelfeld des VfR Hangelar. Nun hat er seine verstaubten Torwarthandschuhe wieder aus dem Schrank geholt. Notgedrungen, denn mit Dominik Wiegand verlor der Fußball-Bezirksligist nicht nur seinen bisherigen Stammkeeper (an den A-Ligisten SV Müllekoven); die neue Nummer eins Cedrik Scheele fällt nach einer Meniskus-Operation auch noch zwei Monate lang aus.

„Wir haben großes Vertrauen in Till“, sagt Trainer Frank Schmitz. „Man merkt ihm zwar noch an, dass er lange nicht mehr zwischen den Pfosten stand. Aber er steigert sich von Training zu Training. Ich bin mir sicher: Zu Saisonbeginn werden wir einen richtig guten Keeper haben.“

Lieber Golf statt Fußball

Ansonsten blieben große Personalveränderungen aus. Neben Wiegand steht lediglich Torjäger Daniel Hefele (20) nicht mehr zur Verfügung. „Er hat in der Corona-Pause den Golfsport für sich entdeckt. Daher spielt Fußball keine Rolle mehr für ihn“, erläutert Schmitz. Hefele hatte den VfR in der Saison 2018/19 mit 28 Treffern in 25 Einsätzen überhaupt erst in die Bezirksliga geschossen und stellte auch in den abgebrochenen Spielzeiten 2019/20 (20 Partien/sieben Tore) und 2020/21 (8/4) seinen Torriecher unter Beweis.

Alle übrigen Spieler fiebern jedoch der Rückkehr auf den Rasen entgegen. „Sie zeigen sogar noch mehr Motivation und Energie als während des ersten Lockdowns“, sagt der Coach. Mit Arber Jelliqi, Davor Matekalo und Leon Strehl lotste Schmitz zudem drei Zugänge ins Team. „Mit Arber haben wir einen klassischen und richtig starken Neuner hinzubekommen“, sagt Schmitz.

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„Das macht unser Spiel noch variabler. Wir können nun auch vermehrt über den Flügel kommen und mit Flanken arbeiten.“ Matekalo lief bereits 2014/15 für den VfR auf. „Wir kennen uns schon seit vielen Jahren“, sagt Schmitz. „Davor ist ein cleverer Spieler, der genau weiß, was auf dem Platz zu tun ist.“ Strehl habe indes in der Reserve „überzeugt. Daher war es logisch, ihn hochzuziehen.“

Der Kader

Zugänge: Arber Jelliqi (vereinslos), Davor Matekalo (1. FC Niederkassel II), Leon Strehl (eigene zweite Mannschaft).

Abgänge: Daniel Hefele (Fußball-Pause), Dominik Wiegand (SV Müllekoven), Dennis Hatzenbühler (Karriereende).

Tor: Till Küpper, Sven Laskovski, Cedric Scheele.

Abwehr: Lennard Bär, Matthias Büttgen, Jonathan Esch, Maximilian Grewe, Justus Heinen, Irfan Ören, Marius Plückbaum, Marcos Rieck.

Mittelfeld und Angriff: Björn Baden, Marcel Boonen, Fisnik Dukaj, Andrés Gallego Costa, Clemens Heinen, David Kübler, Davor Matekalo, Jannik Manz, Leon Strehl, Felix Wittrien, Simon Blömer, Arber Jelliqi, Martin Hennig, Sven Meyer, Claudio Rodrigues.

Die Corona-Pause verbrachten die VfR-Akteure so oft wie möglich auf dem Fußballplatz. „Wir haben fast durchgängig trainiert – zur Not in Zweier-Gruppen. Daher sind die Jungs fit. Es herrscht eine große Aufbruchstimmung; die Mannschaft brennt auf den Saisonstart“, freut sich Schmitz.

Lediglich in puncto Ernsthaftigkeit sieht der Trainer noch Luft nach oben. „Den Jungs fehlt noch die Konzentration“, sagt er. „Sie flachsen viel und sind nicht immer voll bei der Sache. Das kann letztlich auch zu Verletzungen führen. Daher hoffe ich, dass die Jungs schnellstmöglich die nötige Professionalität an den Tag legen.“ Beim Thema Saisonziel äußert sich der Übungsleiter optimistisch: „Normalerweise wollen wir uns jede Saison tabellarisch verbessern. Das ist diesmal schwierig, da es in der Vorsaison kein finales Klassement gab. Wir visieren das gesicherte Mittelfeld an und würden am liebsten um Platz fünf mitspielen.“

FC Hertha Rheidt: Im Aufstiegskampf mitmischen

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Der FC Hertha Rheidt 

Fußball-Bezirksligist FC Hertha Rheidt (von links, oben): Trainer Gregor Eibl, stellvertretender Abteilungsleiter Michael Hoffmann, Sportlicher Leiter René Meester, Jan Ackmann, Stefan Bach, Christian Winde, Marco Kreuter, stellvertretender Geschäftsführer Daniel Wipperfürth, Vorsitzender Tobias Klein. Unten: Marcel Alegria, Kilian Schmid, Erik Hausen, Niklas Ständer, Luca Hagedorn, Johannes Franken, Tim Zachary, Lukas Pohl, Calvin Henrichs.

Mit acht Neuzugängen sowie drei Abgängen wurde der Kader des Fußball-Bezirksligisten FC Hertha Rheidt deutlich vergrößert. Der Grund für diese Maßnahme liegt für Trainer Gregor Eibl klar auf der Hand: „Das dient dem Selbstschutz.

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Nach der langen Pause haben viele Spieler in allen Vereinen große körperliche Defizite. Das birgt eine große Gefahr von Verletzungen. Daher ist es sehr wichtig, gleich zu Saisonbeginn die fittesten und gesündesten Spieler auf den Platz zu bringen. Mit einem kleinen Kader bekommt man in der neuen Spielzeit sicherlich Probleme im personellen Bereich.“

Durchschlagskraft fehlte

Welche Gefahr bei Verletzungen droht, musste die Hertha in der vergangenen Spielzeit schmerzlich erfahren. „Mit den Angreifern Marco Kreuter und Sascha Nolden haben uns in den ersten sechs Ligaspielen gleich zwei Topstürmer verletzungsbedingt gefehlt. Daher fehlte uns in diesen Spielen vorne die Durchschlagskraft. Dieses Risiko will ich nicht nochmal eingehen“, so Eibl. Den Abgang von Islam Reggami, Aland Kheder sowie Vincent Schwarz konnte die Hertha mit der Verpflichtung von Tim Zachary, Timo Meesters, Nicolas Schwarz, Stefan Bach, Luca Hagedorn, Zakariae Bourassi, Jan Ackmann und Christian Winde sicherlich mehr als kompensieren.

Der Kader

Zugänge: Tim Zachary, Jan Ackmann (beide 1. FC Spich), Timo Meesters, Nicolas Schwarz (beide Oberkasseler FV), Stefan Bach (SV Bergheim), Luca Hagedorn (reaktiviert), Zakariae Bourassi (SV Kriegsdorf), Christian Winde (VfL Mettingen).

Abgänge: Aland Kheder, Islam Reggami, (beide FV Bad Honnef), Vincent Schwarz (Reserve).

Tor: Johannes Franken, Max Gronow, Niklas Ständer.

Abwehr: Stefan Bach, Ingo Bruns, Tilo Bruns, Luca Hagedorn, Erik Hausen, Calvin Henrichs, Kilian Schmid, Hoka Thamar, Christian Winde.

Mittelfeld und Angriff: Marco Abels, Jan Ackmann, Marcel Alegria, Oliver Aufdermauer, Alexander Kober, Timo Meesters, Lukas Pohl, Nicolas Schwarz, Tim Sterzenbach, Marc Wiewiora, Tim Zachary, Zakariae Bourassi, Niklas Kesting, Marco Kreuter, Abel Melikin, Sascha Nolden.

Timo Meesters und Nicolas Schwarz spielten zuvor für den Ligakonkurrenten Oberkasseler FV und bewiesen dort zweifelsohne ihre Bezirksligatauglichkeit. Gleiches gilt für Stefan Bach, der vom Ligarivalen SV Bergheim kommt. Tim Zachary sowie Jan Ackmann wechseln vom Landesligisten 1. FC Spich nach Rheidt. Der reaktivierte Luca Hagedorn, Zakariae Bourassi sowie Christian Winde bringen ebenfalls Qualität in den Kader.

Was der neue Kader für die Zielsetzung in der neuen Spielzeit bedeutet, stellt der 50-jährige Rheidter Coach unmissverständlich klar: „Um die goldene Ananas zu spielen ist mir viel zu langweilig und darauf hat die Mannschaft auch keine Lust. Es gibt entweder Abstiegskampf oder Aufstiegskampf. Da unser Kader für den Abstiegskampf zweifelsohne viel zu gut ist, wollen wir so lange wie möglich im Aufstiegskampf mitmischen. Das hat die Mannschaft auch schon schnell verinnerlicht und entsprechend groß ist bei allen die Motivation.“

SV Leuscheid: Mit Konstanz auf einstelligen Platz

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Der SV Leuscheid 

Fußball-Bezirksligist SV Leuscheid (von links, oben): Aschot Ghazaryan, Marvin Klein, Kevin Kurt, Oliver Ehrenstein, Ahmet Aksoy, Lukas Brozeit, Kevin Klein. Mitte: Betreuerin Tanja Fuchs, Max Engelberth, Jonas Mäueler, Daniel Borgardt, Daniel Marenbach, Mike Springer, Gerad Langaba, Andre Kerper, Trainer Slobodan Kresovic, Torwarttrainer Udo Litschel. Unten: Jonas Scheibner, Jonas Loggen, Fabian Ehrenstein, Florian Welter, Marek Wehner, Stefan Güldenring, Marius Ehrenstein, Henrik Schäfer.

Nach langen 25 Jahren Abstinenz ist der SV Leuscheid im vergangenen Jahr in die Fußball-Bezirksliga zurückgekehrt. In der durch die Corona-Pandemie abgebrochenen Spielzeit 2020/2021 bewies die Mannschaft von Trainer Slobodan Kresovic in den sieben gespielten Begegnungen, dass sie zweifelsohne in der Bezirksliga mithalten und auch so manche Duftmarke würden setzen können.

„Wir waren beim Abbruch der Saison auf Tabellenplatz fünf und wir haben uns auch schnell an das Niveau und an das Klima der höheren Liga gewöhnt. Ich bin mir sicher, dass wir auch am Saisonende auf einem einstelligen Tabellenplatz gestanden hätten“, zeigt sich Coach Slobodan Kresovic noch heute sehr angetan.

Alle sind heiß auf Fußball

Diesen einstelligen Tabellenplatz haben die Verantwortlichen des SVL sowie Trainer und Mannschaft nun auch für die kommende Saison im Visier. „Wenn wir von Verletzungen verschont bleiben und auch eine gewisse Konstanz erzeugen können, sollte ein Platz zwischen fünf und neun realistisch sein. Mit unserer ersten Elf würden wir sogar unter die ersten Fünf kommen“, so der 45-Jährige.

Entscheidend für eine gute Saison ist für den Coach neben einem guten Start auch eine lange Konstante: „Wir beginnen direkt in Wahlscheid und wir haben dann zwei Heimspiele gegen Endenich II und gegen Niederkassel. Mit einem guten Start könnten wir uns in einen Lauf spielen. Da aber jede Mannschaft aufgrund der langen Pause garantiert gewissen Schwankungen unterliegen wird, hat die Mannschaft langfristig Erfolg, die es schafft so lang wie möglich konstant gute Leistungen zu zeigen.“

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Der Kader wurde kaum verändert. „Wir mussten keinen Spieler in irgendeiner Form überreden zu bleiben. Die Jungs waren alle heiß auf Fußball“, freut sich Kresovic. Mit Andre Kerper und Ahmet Aksoy wechselten zwei Akteure vom zuletzt in der Kreisliga A spielenden SV 09 Eitorf nach Leuscheid. Als quasi dritter Neuzugang wird auch Marius Ehrenstein betrachtet. Der 27-jährige Abwehrspieler kehrt nach 18-monatiger Pause und einem überstandenen Kreuzbandriss in den Kader zurück.

Der Kader

Zugänge: Andre Kerper, Ahmet Aksoy (beide SV 09 Eitorf).

Abgänge: keine

Tor: Lukas Kolb, Marek Wehner, Florian Welter.

Abwehr: Ahmet Aksoy, Pascal Breuer, Tom Bungard, Jan Ehrenstein, Marius Ehrenstein, Sven Korf, Gerard Langaba, Jonas Loggen, Daniel Marenbach, Henrik Schäfer, Jonas Scheibner, Mike Springer.

Mittelfeld und Angriff: Daniel Borgardt, Fabian Ehrenstein, Oliver Ehrenstein, Yannick Fuchs, Aschof Ghazaryan, Stefan Güldenring, Andre Kerper Kevin Klein, Kevin Kurth, Johannes Lock, Jonas Mäueler, Daniel Mörkels, Lukas Brozeit, Max Engelberth, Alexander Güldenring, Marvin Klein.

Nach der langen Spielunterbrechung will Slobodan Kresovic den regionalligaerfahrenen Akteur behutsam an den Spielbetrieb heranführen: „Marius braucht Zeit. Von daher hat er in den ersten beiden Testspielen nur jeweils 30 Minuten gespielt. Man hat aber in diesen 60 Minuten gesehen, welch enorme Qualität er hat und dass er das Niveau der Mannschaft erheblich steigert.“

In den ersten beiden Testspielen gegen den B-Ligisten SV Öttershagen (4:0) und gegen den Rheinlandligisten VfB Wissen (0:2) wurde seiner Mannschaft vor Augen geführt, woran man bis zum Saisonbeginn noch arbeiten muss. „Wir haben viele einfache Fehler im Stellungsspiel und in der Viererkette gemacht. Gegen Wissen haben wir eine Halbzeit lang richtig gut gespielt. Im zweiten Durchgang wurde uns schonungslos vor Augen geführt, woran es hapert“ hat Kresovic einige Lehren aus dem Spiel gezogen.

FSV Neunkichen-Seelscheid: Für Theuer ist Aufstieg das Ziel

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Der FSV Neunkirchen-Seelscheid 

Fußball-Bezirksligist FSV Neunkirchen-Seelscheid (von links, oben): Andreas Kinzel, Alexander Krey, Jona Reinke Ehses, Victor Diehl, Marc Radermacher, Marc Schneider, Robin Bäumgen, Ayko Schneeweis, Jan Henrik Heinen. Mitte: Betreuer Jürgen Schulz, Vorsitzender Norbert Schneider, Betreuer Rainer Balensiefer, Sportlicher Leiter Volker Heinen, Torben Thiemann, Rico Heinen, Torwarttrainer Frank Fußhöller, Co-Trainer Ersin Cavlan, Trainer Michael Theuer. Unten: Jan Leyerer, René Dabers, Moritz Schweinert, Oskar Frielingsdorf, Simon Stokowy, Niklas Holzki, Micha Schmitz, Pascal Jungbluth, Niclas Hoffmans.

Seine erste Spielzeit als neuer Trainer des FSV Neunkirchen-Seelscheid hatte sich Michael Theuer sicherlich ganz anders vorgestellt. Als ungeschlagener Tabellenführer machte der vorzeitige Saisonabbruch vor einigen Monaten den Aufstiegsambitionen des FSV einen Strich durch die Rechnung.

Der Coach des Fußball-Bezirksligisten hadert allerdings nicht mit dem Schicksal, sondern sieht in der Konstellation sogar einen Vorteil. „Der Abbruch war vollkommen richtig. Meine Jungs haben aber auch gesehen, was möglich ist und was sie im Stande sind zu leisten.“ Genau dies hätten sie verinnerlicht und dementsprechend motiviert seien sie Anfang Juli in die Vorbereitung gegangen. „Sie brennen darauf, die Erfolge der letzten Saison zu wiederholen“, fügt er an.

Sechs Neue aus dem Nachwuchs

27 Spieler umfasst der Kader. Mit Niclas Holzky (A-Jugend FC Hennef), Oskar Fielingsdorf, Moritz Schweinert, Marc Radermacher, Victor Dietel und Lars Lukas (alle eigene Jugend) stoßen sechs junge und hungrige Akteure aus Nachwuchs-Mannschaften zum Kader. Mit dem 23-jährigen Jan Leyerer kommt ein landesligaerfahrener Mittelfeldspieler vom SSV Homburg-Nümbrecht zum FSV. „Mit diesen Zugängen haben wir eine sehr gute Truppe beisammen, die eine enorme Qualität auf den Platz bringen kann“, freut sich Theuer.

Der Kader

Zugänge: Niclas Holzky (FC Hennef U19), Oskar Fielingsdorf, Moritz Schweinert, Marc Radermacher, Victor Dietel, Lars Lukas (alle eigene U19), Jan Leyerer (SSV Homburg-Nümbrecht).

Abgänge: Jan Prediger, Philipp Gerhards (beide Karriere beendet), Marc Schug (eigene Reserve).

Tor: Niclas Holzky Oskar Fielingsdorf Simon Stokowy.

Abwehr: Victor Dietel, Jona Reinke Ehses, Rico Heinen, Andreas Kinzel, Kim Radermacher, Marc Radermacher, Ben Schönenberg, Moritz Schweinert, Torben Thiemann.

Mittelfeld und Angriff: Robin Bäumgen, Niclas Fischer, Jan Hendrik Heinen, Daniel Helmann, Niclas Hoffmans, Pascal Jungbluth, Alexander Krey, Jan Leyerer, Noah Ludwig, Jan Prediger, Ayko Schneeweis, Marc Schneider, Micha Schmitz, Rene Dabers, Carlos Nieto Y Schötz.

Die Vorbereitung begann sein Team in einem körperlich sehr fitten Zustand. „Die Jungs sind, was ihren Körper betrifft, sehr eitel und sie haben in der Corona-Pause viel für die Fitness getan. Von daher müssen wir daran nicht viel tun.“ Wie bei allen Mannschaften auch, hapert es derzeit an Abstimmung, Koordination, Stellungsspiel und Spielverständnis. „Das ist aber auch völlig normal und es braucht seine Zeit, bis Fußball wieder in den Köpfen angekommen ist“ erklärt der FSV-Coach.

Beim Thema Saisonziel geht Michael Theuer sehr offensiv zu Werke: „Wir wollen als Tabellenführer aufsteigen. Sollten wir nur Zweiter werden, wollen wir über die Quotientenregelung aufsteigen.“ Seine Zuversicht basiert auf der Qualität seines Kaders: „Wir haben den besten Kader der Liga und einige haben schon jetzt Landesliga-Format.“ Wichtig für eine gute Saison ist nach Theuers Ansicht der Saisonstart: „Weil wir am zweiten Spieltag spielfrei haben, starten wir mit zwei Auswärtsspielen. Die wollen wir beide gewinnen.“

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Als ärgste Konkurrenten um den Aufstieg hat der FSV-Coach den SSV Bornheim sowie den Lokalrivalen Wahlscheider SV auserkoren.