Fußball-MittelrheinligaHennef krönt Saison, Siegburg hält Wort
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Kanata Todate dribbelt künftig für den FC Hennef 05.
Copyright: Quentin Bröhl
Hennef/Siegburg – FC Hennef 05 – FC Friesdorf 2:1 (1:0). Da manche Adjektive keine Steigerung erlauben, musste Clemens Wirtz kreativ werden. „Bergisch Gladbach und wir haben eine überragende Saison gespielt“, sagte der Präsident des Fußball-Mittelrheinligisten FC Hennef bereits vor dem Anpfiff. „Aber Düren war einfach überragend überragend.“ Es war eine zutreffende Feststellung: Denn obwohl die Ausbeute der beiden Verfolger fast nicht zu toppen war, tat es die Elf von Trainer Giuseppe Brunetto eben trotzdem.
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Während der längst feststehende Meister die Spielzeit mit dem 17. Sieg im 17. Heimspiel krönen sollte, schaffte der FCH noch den Sprung auf Platz zwei. Die 05er nutzten den Bergisch Gladbacher Patzer (0:1 bei Fortuna Köln II) und nahmen obendrein Revanche für die 1:2-Niederlage im Nachholspiel in Friesdorf nur drei Tage zuvor. „76 Punkte sind eine irre Ausbeute“, sagte Sportchef Dirk Hager. „Die Jungs haben sich die Vizemeisterschaft verdient.“
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Tag der Kopfballtore
Yannick Genesi hatte nach einer Ecke von Etienne Kamm zur Führung eingeköpft (9.), ehe die Gäste um den künftigen Hennefer Kanata Todate nach einem Freistoß zurückschlugen; Daniel Farkas köpfte unbedrängt ein – 1:1 (64.). Doch das letzte Wort hatte Hennef: Nach starker Balleroberung und gefühlvoller Flanke von Michael Okoroafor war auch Louis Klapperich per Kopf zur Stelle (75.).
FCH: Blönigen, Mbiyavanga, Genesi, Viehweger, Mus (63. Siregar) – Akalp (46. Iohara), Stoffels – Okoroafor (82. Kouekem), Kamm (66. Klapperich), Jimenez – Dahas (88. Islamovic).VfL Alfter – Siegburg 04 0:2 (0:2). Die Siegburger sollten ihre „Drohung“ wahr machen. Sie entführten drei Punkte aus Alfter und „crashten“ damit die Nicht-Abstiegs-Party des Gegners. Weil Fortuna Köln II in letzter Sekunde gegen Bergisch Gladbach gewann, wurde der VfL noch von der Regionalliga-Reserve überholt und muss nun den Gang in die Landesliga antreten. „Wir haben Wort gehalten“, sagte SSV-Trainer Bünyamin Kilic. „Obwohl es für uns nur ums sportliche Prestige ging, haben wir alles reingehauen. Für Alfter tut es mir leid; viel bitterer kann man nicht absteigen.“
Das „magische Dreieck“ hatte wieder mal den Unterschied gemacht. Während Dennis Eck (32.) und Robin Schmidt (35.) trafen, wirbelte Ouadie Barini durch die gegnerischen Reihen. Auch dem Ex-Alfterer Tarik Dogan, Cousin des VfL-Teammanagers Mehmet Dogan, attestierte Sportchef Oliver Bonato „eines seiner besten Saisonspiele“.
SSV: Vogel – Isecke (71. Stephan), Nakanishi, Dogan – Jo (71. Fujiwara), Asano, Reichert, Roder – Eck (77. Mai), Schmidt, Barini (88. Süslü).