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Bei Juni-Flut in HennefWasser fördert Flaschenpost von 1941 zu Tage

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Fast 80 Jahre lag die Flasche mit dem Brief unter Holzbohlen. 

Hennef – Überflutungen hat es am Lüppichbach offensichtlich schon in früheren Zeiten gegeben. Annette Becker musste nach dem Hochwasser vom 4. Juni in ihrem Haus in einem Raum die Holzdielen herausnehmen. Ein Helfer fand unter den Bohlen eine alte Flasche mit einem Zettel darin.

Die Flaschenpost erzählt die Geschichte eines Wolkenbruchs im Jahr 1941. Die Wassermassen ließen Mauern einstürzen und einen Keller in sich zusammenfallen. Danach musste neu aufgebaut werden.

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Im September 1941 ließ der damalige Besitzer seinen handgeschriebenen Brief im gläsernen Umschlag zwischen Betondecke und den Brettern zunageln. Fast 80 Jahre blieb er dort, bis eine neuerliche Welle ihn ans Tageslicht beförderte.

Die heutige Eigentümerin hat das Gebäude vor 27 Jahren erworben. Sie hegt ihren Schatz und sieht ihn als positives Zeichen nach der Flut.