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Fußball-LandesligaBad Honnef will mit Selbstvertrauen zum ersten Sieg

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Angeschlagen ist der Bad Honnefer Phillip Strom (links).  

Rhein-Sieg-Kreis – Mit dem 1. FC Spich (gegen Alfter), TuS Mondorf (gegen Porz) und dem FV Bad Honnef (gegen Wiehl) haben gleich drei der fünf Kreisvertreter in der Fußball-Landesliga am Sonntag Heimreicht. Der TuS Oberpleis (in Endenich) und der FSV Neunkirchen-Seelscheid (in Deutz) müssen auswärts ran.

Der TuS Mondorf freut sich mit bislang drei Punkten aus drei Spielen auf das Heimspiel gegen die Spvg. Porz. „Das ist mit das Beste, was es in der Liga gibt“, sieht Trainer Michael Müller seine Schützlinge als krasser Außenseiter. Er hofft lediglich darauf, dass es seiner Truppe gelingt, den Tabellenzweiten etwas zu ärgern. Torwart Jens Born steht nach seiner Corona-Erkrankung wieder zur Verfügung. Dafür fällt allerdings Rachid Eckert (Muskelbündelriss) länger aus und Aaron Wieland muss mit Rückenproblemen pausieren.

Beim FV Bad Honnef ist die Laune nach dem nicht unbedingt zu erwartenden Einzug ins Kreispokalfinale mit dem 4:3 gegen Liga-Konkurrent und Spitzenreiter FSV Neunkirchen-Seelscheid deutlich gestiegen. „Wir haben da sicherlich ein anderes Gesicht gezeigt, als das in Rheinbach der Fall war“, wollte HFV-Pressesprecher Frank Breidenbend das 0:7 in Rheinbach eigentlich nicht mehr ansprechen. Nun haben die Honnefer mit bislang nur einen Punkt auf der Habenseite am Sonntag (15 Uhr) auf dem Kunstrasenplatz an der Schmelztalstraße den FV Wiehl zu Gast, der bislang ebenfalls erst einen Zähler eingesammelt hat. „Wir wollen den ersten Dreier einfahren“, gibt sich Breidenbend zuversichtlich, auch wenn Philip Wolf mit einen Fußbruch länger ausfällt und Fritz Spürkel und Phillip Strom angeschlagen sind.

Der 1. FC Spich steckt noch in den Startlöchern fest. Nach nur einem Punkt aus drei Spielen sieht Trainer Stefan Bung vor dem Duell mit dem VfL Alfter zwar viele gute Ansätze, doch sein Team belohne sich einfach nicht für den Aufwand. Im Pokal gestalteten die Spicher das Duell mit dem Mittelrheinligisten FC Hennef 05 80 Minuten lang auf Augenhöhe. Zuvor trumpfte man gegen Homburg-Nümbrecht (2:2) 45 lang auf und in Neunkirchen-Seelscheid sah Bung sein Team sogar fast 70 Minuten auf der Gewinnerstraße. „Wir müssen jetzt endlich den Bock umstoßen. Die Jungs sind gewillt und die Chancen sind da“, fügt er an.

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Ein wenig Ernüchterung ist beim FSV nach der Pokal-Niederlage eingekehrt. „Die Einstellung hat nicht gestimmt. Honnef hat von der ersten Minuten mehr Wille gezeigt und wir haben den Gegner vielleicht auch etwas unterschätzt“, so FSV-Coach Michael Theuer. In Deutz möchte er natürlich allzu gerne den Nimbus der Unbesiegbarkeit verteidigen. Als einzige verlustpunktfreie Mannschaft steht der Aufsteiger an der Tabellenspitze.

Als eine von insgesamt vier Mannschaften hat auch der TuS Oberpleis noch kein Spiel verloren. Doch mit fünf Punkten ist Trainer Marcus Voike nicht ganz zufrieden. „Unentschieden fühlen sich manchmal wie Niederlagen an“, spricht er die beiden 1:1-Punkteteilungen zuletzt gegen Schlebusch und in Deutz an. Zwar hat der Gegner FV Endenich bereits eine Partie verloren, steht aber mit zwei Siegen vor den Oberpleisern. „Das wird ein Spiel auf Augenhöhe. Die Tagesform entscheidet“, hat der Coach seinen Spielern gestern Trainingsfrei gegeben, damit sich die Truppe gemeinsam auf Pützchens Markt auf das Duell einschwören kann.