Wegen des Rheinhochwassers sind in Königswinter und Bad Honnef Straßen gesperrt. Die Linie 66 fährt vorerst weiter nur bis Oberdollendorf.
HochwasserRheinallee in Königswinter ist erneut überflutet – Absperrung der Insel Grafenwerth
Nur wenige Tage nach dem Hochwasser an Weihnachten ist der Rhein zurück auf der Rheinallee in der Altstadt von Königswinter. Die Straße wurde am Donnerstag erneut teilweise überflutet und für den Verkehr gesperrt. Auch die Stichstraßen, die zur Rheinallee führen, wurden von der Stadt abgesperrt.
Der Hochwasservorhersagedienst Rheinland-Pfalz prognostiziert bis Samstag einen Pegel Oberwinter von etwa 6,80 Meter, das wären rund 40 Zentimeter mehr als an Weihnachten. Den Betrieb der Stadtbahnlinie 66 haben die Stadtwerke Bonn (SWB) bereits seit Donnerstag in Oberdollendorf gestoppt. Nach Bad Honnef und zurück pendeln Busse. Diese Regelung wurde am Donnerstag zunächst bis einschließlich Montag verlängert, teilten SWB Bus und Bahn mit.
Anders als an Weihnachten wurde zum Teil in den Seitengassen der Altstadt vorsorglich Material für den Bau von Stegen angeliefert. Aus dem Restaurant Rheinblick wurden am Freitag noch die Einrichtungsgegenstände herausgetragen, da die Räume beim jetzt prognostizierten Pegel unter Wasser gesetzt werden könnten.
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In Rhöndorf lief die Unterführung Am Steinchen langsam voll
In Bad Honnef bauten Mitarbeiter des Bauhofs auf der Nordspitze der Insel Grafenwerth einige Spielgeräte vorübergehend ab und sperrten das Areal komplett. Auch die Rheinpromenade zwischen Am Spitzenbach und Mühlenweg wurde gesperrt.
In Rhöndorf lief die Unterführung Am Steinchen (Landesstraße 193) am Donnerstag langsam voll, sodass Autofahrer in Richtung Altstadt über die Bundesstraße 42 ausweichen müssen. Angesichts des erwarteten Pegels dürfte zudem die B 42-Ausfahrt Rhöndorf (in Fahrtrichtung Linz) komplett gesperrt werden. Das passiert in der Regel ab einem Pegel Oberwinter von 6,60 Meter. (mit rkl)