Mit Volker Weininger, Kasalla und eigenen Kräften hatten die Troisdorfer für ihre Prunksitzung genau die richtige Mischung getroffen.
Prunksitzung in TroisdorfWarum Guido Cantz die Junioren von Grün-Weiß Bergheim lobte

Die Juniorentanzgruppe von Grün-Weiß Bergheim meisterte in der Siegauenhalle in Troisdor jede Figur und Schrittfolge strahlend.
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Es ist denkbar, dass Volker Weininger nur deshalb Redner wurde, weil es auf den Bühnen für ihn immer Kölsch satt gibt. Auf Entzug ist der gebürtige Waldbröler, der als „Der Sitzungspräsident“ zu den Topstars der rheinischen Rednergilde zählt, jedenfalls nicht.
Das zeigte die Prunksitzung der KG Grün-Weiß Bergheim in der Siegauenhalle, wo der Eisbrecher bei seinem knapp 30-minütigen Auftritt vier Frischgezapfte hinunterspülte. Das löste die Zunge für schier unendliche Pointen-Salven, die mit Sitzungsbeginn für ein sechsstündiges Stimmungshoch sorgten.
Guido Cantz lobte die jungen Tänzer der Höppebeenche der KG Grün-Weiß Bergheim
Weiningers Einlassungen sind so absurd, dass es weh tut. Etwa wenn er von Klassenkamerad Hermann („Bei ihm hatte die Evolution Brückentag“) berichtet, der bei seinem Schulabschluss nur zwei Jahre jünger als seine Lehrerin war. Auf die Nachricht, dass man die Beerdigung von Kumpel Heinz von Dienstag auf Donnerstag verschoben hat, habe Hermann gefragt: „Wieso, geht es ihm wieder besser?“ Schnell war der trinkfreudige Sitzungspräsident mit dem „orangenen Präriefrettchen“ Trump und Musk „die Stradivari unter den A…geigen“ fertig.
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Als „den Stolz der KG Grün-Weiß“ kündigte der „richtige“ Sitzungspräsident Alexander Klein De Höppebeenche an, die ihrem Werbeslogan als „Aushängeschild der KG Grün-Weiß“ in jeder Hinsicht gerecht wurden. Derart angekündigt genossen die Minis, Junioren und Senioren den Einzug durch das kunterbunte Jubel-Spalier in der pickepackevollen Siegauenhalle. Was für ein Heimspiel. Jede Figur und Schrittfolge, alle Pyramiden und Spagate meisterten die drei Gruppen strahlend, genossen die Beifallstürme und Anfeuerungen.

Volker Weininger brachte bei der Sitzung seine klare Meinung zu Elon Musk zum Susdruck.
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Wie genau die Kleinen hinschauen und ihren Trainerinnen folgen, offenbarte ihr hohes Niveau in Sachen Musikalität, Synchronität und tänzerischer Ausdruck. Später sollten die Höppebeenche noch dickes Lob von Guido Cantz bekommen, der sie in seine Rede einbaute.
Cantz war nach Martin Schopps der Dritte im Bund der Redner, womit sich deren Zahl mit der der Musikgruppen (Domstürmer, Kasalla, Räuber) und der Tanzauftritte (neben der Höppebeenche, Stattgarde Colonia Ahoi und Seniorentanzkorps Husaren Schwarz-Weiß Siegburg) die Waage hielt. Das war im Vergleich zu den viele „Party“-Sitzungen wohltuend, und alle 500 Saaljecken kamen auf ihre Kosten.
Der musikalische Tausendsassa des Abends war Friedel Fox. Der Alleinunterhalter war nicht nur zuverlässig beim Tusch. Auch mit seinen Zwischendurch-Einsätzen und den Schunkeleinlagen hatte er die äußerst feierwilligen Gäste hinter sich.