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4:1 bei Aufsteiger EssenEffektive Viktoria feiert zweiten Saisonsieg

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Marcel Risse Viktoria

Kapitän Marcel Risse

Essen – Für Olaf Janßen bedeutete die Reise an die stimmungsgewaltige Hafenstraße im Essener Stadtteil Bergeborbeck durchaus auch eine Rückkehr in die eigene Vergangenheit: Insgesamt drei Jahre, von 2005 bis 2008, stand der Trainer des FC Viktoria Köln bei Rot-Weiss Essen als Sportdirektor und Trainer unter Vertrag; bereits vor der Drittliga-Partie beim traditionsbeladenen Aufsteiger freute sich der 55-Jährige auf das Duell mit seinem Ex-Verein: „Hafenstraße, Flutlicht und super Stimmung – das ist Fußball pur“, kommentierte der Coach. „Mehr kann man sich eigentlich gar nicht wünschen.“

Wechsel im Tor bei der Viktoria

Überhaupt konnte die Viktoria die Aufgabe beim keinesfalls ideal in die Saison gestarteten RWE (ein Punkt aus zwei Partien) mit Mumm angehen: Die letzten neun Begegnungen gegen Rot-Weiss hatte Köln nicht mehr verloren, wobei sämtliche Spiele noch in Regionalliga-Zeiten stattgefunden hatten. Der Ausbau dieser Serie stand vor Anpfiff auf wackligen Beinen: Ben Voll (21), Kölns neue starke Nummer eins, hatte sich eine Lebensmittelvergiftung eingehandelt, für ihn rückte Elias Bördner ins Höhenberger Tor.

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Er und seine Mitspieler waren beteiligt an einem souveränen 4:1 (2:0)-Erfolg vor 15 006 Zuschauern an der Hafenstraße. Die Treffer vor der Pause erzielten HSV-Leihgabe Robin Meißner (25.) nach präziser Vorarbeit von Patrick Koronkiewicz sowie Kapitän Marcel Risse, der in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit einen Strafstoß verwandelte.

Nach dem Wechsel unterlief den verunsicherten Gastgebern nach Ecke von Risse durch Björn Rother noch ein Eigentor zum 0:3 (62.), Simon Engelmann konnte lediglich verkürzen (76.), Simon Handle traf in der Nachspielzeit zum Endstand.