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Wüst ruft zum freiwilligen Masketragen auf

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Düsseldorf – Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat unmittelbar vor dem Auslaufen wesentlicher Corona-Schutzmaßnahmen zum freiwilligen Tragen einer Maske in öffentlichen Innenräumen aufgerufen. Die Infektionszahlen seien weiterhin hoch, gerade besonders gefährdete Gruppen seien einem hohen Risiko ausgesetzt, sagte Wüst dem „Kölner Stadt-Anzeiger” (Samstag).

Dass in dieser Lage die meisten der bewährten Regeln und Schutzmaßnahmen auslaufen, berge Gefahren. „Ich persönlich appelliere daher an jede und jeden, zumindest vorerst auch weiterhin freiwillig in Innenräumen Maske zu tragen, um sich und andere wirkungsvoll zu schützen”, erklärte er und betonte: „Eine Maske zu tragen, ist wenig Aufwand und Beeinträchtigung - aber ein großes Plus an Sicherheit.”

Wesentliche Corona-Schutzmaßnahmen laufen an diesem Samstag aus. Laut Infektionsschutzgesetz des Bundes sind nach dem 2. April nur in wenigen besonders gefährdeten Bereichen wie im öffentlichen Personennahverkehr und in Krankenhäusern Basisschutzmaßnahmen möglich. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hat eine Maskenempfehlung für öffentliche Innenräume in NRW angekündigt, die in die neue Corona-Schutzverordnung aufgenommen werden soll.

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Zwar können die Bundesländer in Hotspots Beschränkungen vornehmen. Eine landesweite Hotspot-Regelung wäre nach Auffassung des NRW-Gesundheitsministeriums aber nicht rechtssicher. Der Nachweis der Überlastung der Krankenhäusern könne derzeit nicht geführt werden.

„Die von der Bundesregierung geschaffenen Hürden, ein ganzes Land als Corona-Hotspot auszuweisen, sind so hoch, dass sie praktisch kaum erreichbar sind, bevor das Kind nicht schon in den Brunnen gefallen ist”, bekräftigte Wüst. Die Verantwortung für das Auslaufen der Regelungen, die bei vielen Menschen für Unbehagen sorge, trage ganz klar der Bund, sagte er dem „Kölner Stadt-Anzeiger” weiter.

© dpa-infocom, dpa:220401-99-759866/2 (dpa/lnw)