Die „Südkurve Köln“ hat zu einem veränderten Support beim Heimspiel des 1. FC Köln gegen RB Leipzig aufgerufen – der Fahnen-Protest erklärt.
BundesligaWarum beim FC-Spiel gegen RB Leipzig keine Fahnen in der Südkurve wehen

1. FC Köln: Fans und Fahnen in der Kölner Südkurve. Beim Spiel gegen RB Leipzig am 4. Februar wird die Kurve wohl ein anderes Bild im Rhein-Energie-Stadion abgeben. (Archivbild)
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Wenn am Samstag der 1. FC Köln auf RB Leipzig (15.30 Uhr/Liveticker auf ksta.de) treffen wird, wird die Kölner Südtribüne wohl ein anderes Bild abgeben als sonst.
Die organisierte Fan-Szene veröffentlichte am Dienstag via Instagram ein Statement: „Um zu zeigen, dass es sich aufgrund des Gegners nicht um einen normalen Spieltag handelt, werden wir analog zu den letzten Heimspielen gegen RB Leipzig auf jegliche optische Unterstützung verzichten“, heißt es in dem Beitrag und auf der Homepage des Fan-Klubs.
Laut des Beitrags von „Südkurve Köln“ wollen Ultras und FC-Fans auf Fahnen, Zaunbanner und sogenannte Doppelhalter verzichten. Stattdessen wollen die FC-Anhänger mit einem Banner deutlich machen, wie sie zu RB Leipzig stehen.
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1. FC Köln: Südkurve will Position zu RB Leipzig
Der Verein aus dem Osten, der offiziell Rasenballsport Leipzig heißt, ist vielen Fußball-Fans ein Dorn im Auge. Der Vorwurf: Durch das breite Sponsoring des Energydrink-Herstellers Red Bull, umgeht der Verein die 50+1-Regel, die Sponsoren-Klubs verhindert.
Im Statement der Kölner Südkurve betonen die Fans, dass sie sich seit Jahren mit RB Leipzig kritisch auseinandersetzen und jeden Fußball-Fan bitten, dies auch zu tun. „Darüber hinaus bitten wir alle FC-Fans sich mit dem Thema kritisch auseinander zu setzen und die Meinungen durch Spruchbänder ins Stadion zu transportieren.“
Schon bei früheren Partien gegen Leipzig wurden Spruchbänder und Banner gezeigt. Lautstarke Unterstützung für das Team von FC-Trainer Steffen Baumgart soll es aber weiterhin geben. Beim letzten Bundesliga-Heimspiel des 1. FC Köln gegen Leipzig konnten corona-bedingt nur rund 25.000 Zuschauerinnen und Zuschauer ins Stadion. (mab)