Drei neue Assistenten stehen Gerhard Struber beim 1. FC Köln zur Seite. Am Montag leitet der neue Chefcoach seine erste Einheit.
Montag Vorstellung und erstes TrainingDiese Assistenten unterstützen Gerhard Struber beim 1. FC Köln
Am Montagvormittag präsentiert der 1. FC Köln am Geißbockheim seinen neuen Cheftrainer, am Nachmittag leitet er dann seine erste Trainingseinheit. Doch Gerhard Struber hat bereits am Samstag seinen Dienst beim Bundesliga-Absteiger aufgenommen, schaute sich die Geschäftsstelle und die Trainingsgegebenheiten im Grüngürtel an und führte erste Gespräche. Am Sonntag kam es zum ersten Treffen mit der Mannschaft. Der Österreicher hielt eine Ansprache und stellte sein Konzept vor.
Der Klub hat bestätigt, dass dem 47-Jährigen Bernd Eibler (30) und Thomas Hickersberger (50) assistieren werden. Mit Torwarttrainer Peter Greiber (55) ist das Trainerteam komplettiert. Max Weuthen, Tillmann Bockhorst und Leif Frach sind weiter als Athletik- und Reha-Trainer tätig, auch die Analysten Hannes Dold und Denis Huckestein bleiben an Bord.
Eibler, geboren in Wiener Neustadt, war zuletzt als Co-Trainer des FC Liefering tätig, zwischen Oktober 2020 und August 2023 arbeitete er bereits an der Seite von Struber bei RB New York. Hickersberger war früher Profi in Österreich. Der Ex-Abwehrspieler arbeitet seit seinem Karriereende 2007 als Co-Trainer. Mit einer Unterbrechung 2017 (SCR Altach) stand er seit 2011 bei Rapid Wien unter Vertrag. Er ist der Sohn der österreichischen Trainerlegende Josef Hickersberger und wurde in Offenbach geboren, da seiner Vater damals für die Kickers spielte. Greiber ist in Köln kein Unbekannter. Der gebürtige Mainzer kam schon während seines Studiums an der Sporthochschule Köln 1995 zum FC und war als Torwarttrainer für die Profis zuständig. 2005 wechselte Greiber zum VfL Bochum.
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Neue Assistenten beim 1. FC Köln: Greiber hat FC-Vergangenheit
„Bei der Neuzusammensetzung unseres Trainerteams war es uns wichtig, die richtige Balance aus fachlicher Expertise, starken Charakteren und Seniorität zu finden. Alle drei kommen mit der Überzeugung und der Ambition, gemeinsam mit dem gesamten Trainerteam durch eine systematische Vermittlung unserer Spielidee und eine klare Führung das Leistungspotential unserer Mannschaft heben zu können“, sagt Sport-Geschäftsführer Christian Keller.
Bis zum Sonntag absolvierten die Profis die obligatorische Leistungsdiagnostik. „Das macht wenig Spaß“, gab Luca Waldschmidt in einem Instagram-Video des Klubs zu. Der 28-Jährige war der bis dato letzte Spieler, der sich nach dem Abstieg zum FC bekannt hatte. Waldschmidt war zuvor vom VfL Wolfsburg ausgeliehen. Die zunächst festgeschriebene Kaufoption in Höhe von rund vier Millionen Euro hatte der FC verstreichen lassen. Nach intensiven Verhandlungen unterschrieb der Offensivspieler in Köln einen Vertrag bis 2027.
Davie Selke nahm nicht an der Leistungsdiagnostik teil
„Am Ende hat das Herz dafür gesorgt, die Emotionalität. Ich habe schon direkt nach der Unterschrift gesagt: Ich mag den Verein, die Stadt und alles, was dazugehört“, erklärte Waldschmidt, der eine enttäuschende Saison hinter sich hat, in der er allerdings von Verletzungen aus der Bahn geworfen wurde. Jetzt nimmt sich der siebenfache Nationalspieler viel vor: „Wir hatten eine Saison, die nicht optimal verlief – im Gegenteil. Das wollen wir dieses Jahr wiedergutmachen. Gott sei Dank ist der Kader weitestgehend zusammengeblieben. Wir sind gut gewappnet. Es sind noch ein paar Tage, vielleicht kommen noch ein, zwei dazu.“
Damit spielt Waldschmidt auf Davie Selke und Linton Maina an, die sich weiter nicht festgelegt haben. Stürmer Selke nahm im Gegensatz zu Maina nicht an der Leistungsdiagnostik teil. Der FC hat dem 29-Jährigen ein Angebot gemacht, dass dieser bis dato nicht annahm. Flügelspieler Maina verfügt ebenfalls über eine Ausstiegsklausel, die bei rund einer Millionen Euro liegen und bis zum Ende des Monats laufen soll. (LW)