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FC-PK vor SpitzenspielStrubers Plan mit Mark Uth – Kessler über Lemperle: „Hohe Wertschätzung“

Lesezeit 3 Minuten
Gerhard Struber treibt seine Mannschaft im Training an. Im Hintergrund wärmt sich FC-Stürmer Tim Lemperle auf.

Gerhard Struber treibt seine Mannschaft im Training an. Im Hintergrund wärmt sich FC-Stürmer Tim Lemperle auf.

Der FC-Coach freut sich über einen fitten Kader und gibt auch eine Einschätzung zu einem möglichen Einsatz von Stürmer Mark Uth.

Der 1. FC Köln wird am Samstag (30. November, Anstoß um 13 Uhr) im Zweitliga-Spitzenspiel gegen Hannover 96 auf die meisten Profis seines Kaders zurückgreifen können. Ausgenommen seien lediglich die Langzeitverletzten, erklärte Trainer Gerhard Struber auf der Pressekonferenz am Geißbockheim.

Auch der FC-Kapitän sei nach einer „kleinen Gehirnerschütterung“ wieder an Bord: „Bei Timo Hübers sieht es gut aus, er ist wieder voll einsatzfähig.“ Beim Spiel gegen Preußen Münster war Mees wuchtig auf den Kopf von Hübers gefallen. In der 21. Spielminute musste der FC-Kapitän deshalb ausgewechselt werden, wodurch Martel in die zentrale Innenverteidigung rückte und der eingewechselte Olesen sich im Mittelfeld einreihte.

Struber über Stürmer Mark Uth: „In den nächsten Wochen smart integrieren“

Über Stürmer Mark Uth, der zuletzt im Test gegen Alemannia Aachen über 90 Minuten mitwirken konnte, sagte der Trainer: „Wir dürfen nicht vergessen, wie lange Mark raus war. Wir möchten ihn jetzt in den nächsten Wochen smart integrieren.“ Mit einem Startelfeinsatz ist insofern nicht zu rechnen, wohl aber mit einem Einsatz von der Bank.

Offen ist im Sturm auch, ob Damion Downs wieder von Beginn an auflaufen, oder wie zuletzt ebenfalls als Einwechselspieler geplant ist.

Unterdessen ist auch Luca Kilian laut Struber theoretisch wieder in der Lage, über die volle Distanz zu gehen. Ob der Innenverteidiger überhaupt in den Kader berufen werde, oder doch für Spielpraxis bei der U21 aufläuft, ließ der Kölner Coach jedoch offen.

Wichtig sei vor allem, dass jeder, der in den Kader berufen werde, imstande sei, „an seine Leistungsgrenze zu gehen, damit wir erfolgreich sind.“ Die vier zuletzt gewonnenen Spiele, die allesamt zu Null bestritten wurden, freuen den Kölner Trainer „natürlich“, doch darauf dürfe man sich jetzt nicht ausruhen.

FC-Trainer Gerhard Struber: „Wird am Samstag eine sehr große Challenge für uns“

Die Entwicklung seiner Mannschaft sei das Entscheidende. Die Systemänderung von Vierer- auf Dreierkette sei da nur eine von vielen Entscheidungen gewesen. „Wir sind froh, dass die Umstellungen funktioniert und zur Stabilität beigetragen haben. Die Gegner werden sich aber zunehmend darauf einstellen, deswegen müssen wir uns immer weiterentwickeln“, schätzt Struber.

Vor dem Tabellenvierten, der mit einem Punkt Vorsprung nach Köln reisen wird, seien seine Spieler jedenfalls gewarnt. Nun gehe es darum, noch einmal mehr die Leistung der letzten Wochen zu bestätigen: „Hannover ist ein sehr starker Gegner - sowohl von den Einzelspielern als auch von der gesamten Teamleistung. Es wird am Samstag eine sehr große Challenge für uns.“

Thomas Kessler über Tim Lemperle: „Er hat hier eine hohe Wertschätzung“

Zu Tim Lemperle, der nach Informationen dieser Zeitung vor einer Einigung mit TSG Hoffenheim für einen Vertrag ab Sommer 2025 steht, äußerte sich Thomas Kessler, Bereichsleiter Lizenz, sehr zurückhaltend. „Wir werden Gespräche führen, und es sind auch schon welche geführt worden. Das ist keine Überrashcung“, so Kessler, der deren Ausgang aber völlig offen sieht.

Kessler weiter: „Am Ende des Tages muss der Spieler wissen, was er möchte. Ich glaube, dass wir hier einen Rahmen für Tim bieten, in dem er sich weiter entwickeln und seine Tore schießen kann. Seit Sommer macht er eine gute Entwicklung bei uns. Und die ist auch noch nicht vorbei. Er hat hier eine hohe Wertschätzung. Und das werden wir besprechen, mit ihm und seinen Intressensvertretern, um zu sehen wie es weitergeht.“