Köln – Torhüter Marvin Schwäbe vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln sieht in der strikteren Einhaltung der Torlinien-Regel bei Elfmetern einen Vorteil für die Schützen. „Das steht in keiner Relation“, sagte Schwäbe im Interview mit Sportradio Deutschland.
„Uns wird das Halten eines Elfmeters erschwert, da wir den Schritt vor die Linie nicht mehr machen dürfen“, sagte der 27-Jährige weiter. „Gleichzeitig darf der Schütze weiterhin verzögern und kann so versuchen, den Torhüter auszuwackeln.“ Vor jedem Elfmeter weisen die Schiedsrichter die Torhüter noch einmal auf die neue Regelung hin, so Schwäbe. Er stelle sich meistens direkt ein bis zwei Schritte hinter die Linie.
Schwäbe spricht von „sehr guter“ Vorbereitung gegen den 1. FSV Mainz 05
Mit seinem Klub will Schwäbe am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) beim 1. FSV Mainz 05 in der Erfolgsspur bleiben. Im Interview spricht Schwäbe davon, dass sie sich „sehr gut“ auf Mainz vorbereiten konnten und auch eine sehr gute Trainingswoche hatten. Die Bilanz des 1. FSV Mainz 05 spricht für eine ehe starke Heimmannschaft. Solche Statistiken spielen aber laut Schwäbe eine eher untergeordnete Rolle bei der Vorbereitung auf einen neuen Gegner. Ergebnisse seien dort von keiner Bedeutung. Der Fokus werde auf Spielweise, Stärken und Schwächen gelegt, erklärt Schwäbe.
Vor jedem Spiel haben die Torhüter gesonderte Vorbereitungen, die auf den Gegner zugeschnitten sind. Es wird unter anderem studiert, wie Flanken und Ecken geschlagen werden. Auf die Frage, ob sich Schwäbe die einzelnen Schützen merken würde oder ob er sie auf die Stutzen schreiben würde, antwortete der Torhüter, dass diese im Normalfall auf der Getränkeflasche stehen würden.
Pause unter der Woche tat der Mannschaft gut
Die vielen englischen Wochen hatten zuletzt auf die Ergebnisse durchgeschlagen. Während die hohe Belastung bei seinen Teamkollegen zu körperlichem Verschleiß führt, „wirkt es sich bei mir eher auf die mentalen Kräfte aus“, so Schwäbe. Daher hat die Pause unter der Woche der Mannschaft gutgetan. Für den FC-Keeper ist vor allem auch die Zeit mit seiner Familie eine wichtige Art der Regeneration.
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Der FC hatte zuletzt eine Serie von drei Pflichtspiel-Niederlagen durch ein 3:2 über den FC Augsburg gestoppt. Der letzte Sieg war für die Mannschaft „enorm wichtig“ so Schwäbe. Die vorherige Misere bezeichnete der Kölner Keeper als „unglücklich“. Trotz guter Leistungen habe man am Ende nicht gewinnen können. Drei Spiele ohne einen Punkt habe die Mannschaft aber nicht zu sehr aus dem Konzept gebracht. Die guten Leistungen haben dazu geführt, dass man nicht mit gesenktem Kopf zum Spiel nach Augsburg gefahren ist. Ob an den Sieg gegen den FCA angeknüpft werden kann, sehen Sie heute Abend ab 20.30 live auf DAZN. (ph mit SID)