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Keine Comeback-PrognoseKölns Mark Uth muss nächsten Rückschlag verkraften

Lesezeit 2 Minuten
Kölns verletzter Offensivspieler Mark Uth sitzt beim Derby gegen Leverkusen auf der Tribüne.

Weiterhin nur Zuschauer (wie hier gegen Leverkusen) statt Schlüsselspieler: Für Mark Uth ist ein FC-Comeback weiterhin nicht in Sicht.

Der schmerzliche vermisste Offensivspieler verpasst am Samstag in Gladbach das 50. Pflichtspiel seit August 2022.

Es ist eine runde Zahl, auf die er liebend gerne verzichtet hätte. Und jeder sollte dem Offensivspieler abnehmen, dass die Tatsache, dass er seinem Heimatverein nicht helfen kann, gewaltig schmerzt. Mark Uth wird seit dem Pokalspiel des 1. FC Köln in Regensburg, als die große Verletzungsmisere ihren Anfang nahm, am Wochenende bereits in 50 Pflichtspielen seit Saisonbeginn 2022/23 nicht mitwirken können. Seitdem hat Uth nur insgesamt 504 Minuten in allen Wettbewerben gespielt.

Dass die Partie am Samstag (15.30 Uhr, Sky) auch noch das Derby der Erzrivalen bei Borussia Mönchengladbach ist, macht die Sache für den gebürtigen Kölner nur noch schmerzhafter. Doch auch die Prognose bei ihm sorgt keinesfalls für Zuversicht. Denn die Leidensgeschichte des 32-Jährigen, der bei der so offensivschwachen Kölner Mannschaft schmerzlich vermisst wird, will kein Ende nehmen.

1. FC Köln: Mark Uths Rückkehr verzögert sich immer weiter

Anfang Januar hatte sich der Routinier im Freundschaftsspiel bei Rot-Weiss Essen eine Knie-Verletzung zugezogen. Wenige Tage später hatte sich der neue Trainer Timo Schultz noch optimistisch gezeigt, dass Uth in den kommenden „zwei, drei Wochen“ zumindest wieder auf dem Trainingsplatz stehen könne. Doch diese Aussage ist jetzt rund zwei Monate her. Und Thomas Kessler, der Lizenzspielleiter des FC, hatte am Donnerstag keine wirklich erfreulichen Nachrichten zu verkünden. Denn offenbar ist alles schlimmer als gedacht. „Mark hat während der Reha-Maßnahmen einen Rückschlag erlitten. Das hat dazu geführt, dass es nicht so vorangeht, wie wir uns das vorgestellt haben“, sagte Kessler.

Am Mittwoch drehte Uth zwar Laufrunden am Geißbockheim, doch offenbar ist nicht viel mehr möglich. Wann der Offensivspieler ins Mannschaftstraining zurückkehrt, das kann keiner beim FC seriös beantworten. Sein Pflichtspiel-Comeback steht somit weiter in den Sternen. „Es gibt keine Prognose. Wir hoffen, dass wir ihn schnellstmöglich wieder in den Trainingsbetrieb bekommen. Es gibt aber keinen konkreten Ablaufplan, wir müssen von Tag zu Tag schauen“, ergänzte Kessler.

Uth hat beim FC zwar noch einen lukrativen Vertrag bis Juni 2025, der erst im Januar 2023 verlängert worden war. Doch als Vollblut-Sportler will er auf die große Bühne und ins Rampenlicht. Und dürfte es leid sein, nur als Zuschauer auf der Tribüne und hinter dem Scheinwerferlicht zu sitzen. Doch der Spieler hat eine Vorgeschichte, eine Verletzungshistorie. Seit dem Regensburg-Spiel hatte er sich drei Operationen am Schambein/an der Leiste unterziehen müssen. Konstant besser wurde es nicht. Dabei war bei Uth im Sommer die Zuversicht groß, doch dann warf ihn erneut eine Muskelverhärtung zurück. Jetzt muss Uth den nächsten Rückschlag verkraften.