Köln – In Zeiten von Corona laufen auch Laktattests anders ab. Nach drei Wochen Heimarbeit absolvierten die Profis des 1.FC Köln statt auf der Ostkampfbahn über drei Tage verteilt auf dem Laufband der Wallenborn-Sportorthopädie leistungsdiagnostische Tests. Sie haben offenbar nicht schleifen lassen: Denn Markus Gisdol zeigte sich mit den Ergebnissen zufrieden.
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„Die Daten haben es gezeigt: Die Mannschaft hat akkurat abgeliefert und ist körperlich in einem guten Zustand. Man fühlt sich ein bisschen wie nach einer Sommerpause: Die Spieler haben noch nicht die Wettkampfhärte, aber sie haben auch nicht sehr viel verloren. Sie sind da tatsächlich vorbildlich“, sagte der Trainer bei „FC-TV“. Wenn ein Termin für die Fortsetzung der Bundesliga bekannt sei, gebe es noch genügend Zeit, ins Mannschaftstraining einzusteigen und die Intensität zu steigern.
Bei Mitaufsteiger Union Berlin sieht es etwas anders aus. Denn dessen Trainer Urs Fischer haderte mit der Fitness seiner Mannschaft: „Wir haben die Jungs getestet, sie haben einiges verloren. Die Tests waren nicht zufriedenstellend.“
Dass der Trainingsbetrieb in diesen Tagen sehr ungewohnt ist, das sah auch Gisdol so: „Mit normalem Training auf Wettkampfniveau hat das nicht so viel zu tun.“ Aber grundsätzlich sei man froh, dass das Team unter Beachtung der Regeln überhaupt wieder auf dem Platz trainieren könne. Gisdol regte an, dass sich alle Profi-Trainer über ihre Trainingsideen in Zeiten der Corona-Krise austauschen sollten, auch der Amateurbereich könne davon profitieren.
Bornauw hegt keine Wechselgedanken
Einer, der beim FC physisch einen besonders guten Eindruck macht, ist Verteidiger Sebastiaan Bornauw (21). Nach seiner bisher starken Saison waren zuletzt Wechselgerüchte aufgekommen, mehrere Bundesligisten sollen am Belgier interessiert sein. Für den Neuzugang vom RSC Anderlecht sei das Interesse anderer Vereine „eine gewisse Wertschätzung“, sagte er gegenüber „Eleven Sports“. Er denkt aber gar nicht an einen Transfer: „Ich bin jetzt sehr glücklich beim FC. Ich will auf keinen Fall wechseln“, stellte Bornauw klar, der in Köln bis 2024 unter Vertrag steht.