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HandballEnttäuschung für Bayer 04 Leverkusen im letzten Hauptrundenspiel

Lesezeit 2 Minuten
05.04.2025, Handball-Bayer 04 Leverkusen-Buxtehude

Wurf von Jennifer Souza (hinten Bayer)
rechts: Loreen Veit (Bayer)

Foto: Uli Herhaus

Jennifer Souza (beim Wurf) musste mit den Elfen einen Rückschlag verkraften. 

Kurz vor den Playdowns kassiert das Team von Trainer Michael Biegler ein 19:30 gegen den Buxtehuder SV.

Annika Ingenpaß erlebte am Samstag eine Achterbahnfahrt der Gefühle – von „sehr glücklich“ bis „sehr enttäuscht“. Die Sportliche Leiterin von Bayer 04 Leverkusen zeichnet sowohl für die Juniorelfen in der A-Jugend-Bundesliga verantwortlich als auch für das Bundesliga-Team, in dem sie selbst spielt. Und während die A-Juniorinnen am Samstagnachmittag den Einzug ins Final Four um die Deutsche Meisterschaft nach Hin- (25:20) und Rückspiel (24:22) gegen die Junior Flames der HSG Bensheim/Auerbach feierten, unterlagen die Werkselfen im letzten Bundesliga-Spiel der Saison dem Buxtehuder SV 19:30 (8:12).

„Ich bin sehr glücklich über den Einzug ins Final Four der Juniorelfen. Das Team hat eine Super-Saison gespielt und konnte sich mit dem Einzug ins Final Four belohnen. Ein toller Tag für die Jugendarbeit des TSV“, lobte Ingenpaß die bisherigen Saisonleistungen der Juniorelfen.

Über unser Spiel bin ich sehr enttäuscht. Mir haben heute besonders in Hälfte zwei die Präsenz und die Emotionen gefehlt
Annika Ingenpaß, Sportliche Leiterin der Bayer-Handballerinnen

Die Niederlage in der Bundesliga gegen den Drittletzten Buxtehude kommentierte die 28-Jährige dagegen wie folgt: „Über unser Spiel bin ich sehr enttäuscht. Mir haben heute besonders in Hälfte zwei die Präsenz und die Emotionen gefehlt. Wir werden das Spiel aufarbeiten und unsere Kräfte für die Playdowns bündeln.“

Die Mannschaft habe im zweiten Durchgang „nicht mehr ins Spiel gefunden und dann einfach aufgegeben“ und „nicht das umgesetzt, was wir uns in der Halbzeitpause vorgenommen hatten“.

In der ersten Spielhälfte sah es zu Beginn eigentlich gut aus für das Team von Trainer Michael Biegler. In der Anfangsviertelstunde gaben die Leverkusenerinnen den Ton an und führten entweder oder hielten die Begegnung ausgeglichen. Erst mit dem Treffer von Lotta Heider (15.) zur 7:6-Gästeführung gerieten die Gastgeberinnen ins Hintertreffen. Buxtehude baute die Führung über 8:6 (17.) und 10:7 (22.) bis zum 12:8-Pausenstand aus.

Nach dem Seitenwechsel wurde es dann ungemütlich, der Abstand wurde schließlich zweistellig. Und Biegler war unzufrieden: „Der Rückzug und der Druck auf die Deckung stimmten nicht mehr. Wir hatten keine Antwort auf die Steigerung von Buxtehude. Ich bin überhaupt nicht glücklich darüber. Wir wollten uns einspielen für die Playdowns, doch viele gute Dinge unseres Zwickau-Spiels waren heute nicht mehr sichtbar.“ Nach einer Woche Pause geht es in den Playdowns um den sportlichen Überlebenskampf. Für die Werkselfen geht es gegen den Viertletzten Sport-Union Neckarsulm – die genauen Spieltermine zwischen dem 14. und 20. April gibt die Liga im Laufe dieser Woche bekannt.