Sein 2:0 brachte den 1. FC Köln in Hoffenheim auf die Siegerstraße. Torschütze Davie Selke jubelte anschließend auf seine Art.
Stürmer des 1. FC KölnWarum Davie Selke in Hoffenheim so auffällig jubelte
Endlich wieder ein wichtiger Treffer in einem Bundesliga-Spiel für Davie Selke. Das 2:0 gegen die TSG Hoffenheim für die Kölner brachte am Samstag nicht nur große Erleichterung für das Team von Steffen Baumgart im Rennen um den Klassenerhalt, sondern auch die Erkenntnis, dass der 28-jährige Mittelstürmer noch wichtige Tore im Oberhaus der Bundesliga schießen kann.
Beim Stand von 1:0 hatte der umtriebige Florian Kainz in der 38. Minute aus dem Halbfeld zielgenau auf Selke geflankt, der daraufhin im richtigen Moment seinen Lauf zum Ball anzog und aus rund sechs Metern wuchtig auf den TSG-Kasten köpfte. Torhüter Baumann war zwar noch dran, konnte aber nicht mehr entscheidend abwehren.
Erst der zweite Treffer für Davie Selke im FC-Trikot
Es war erst das zweite Saisontor des Wintertransfers für den FC. Das erste Tor gelang in einem weitaus weniger wichtigen Moment: das zwischenzeitliche 1:4 gegen den BVB war am 25. Spieltag nur noch Ergebniskosmetik.
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Jetzt aber ging es um etwas. Der Auswärts-Dreier nur wenige Spieltage vor Saisonende ist praktisch schon der Klassenerhalt. Selkes Jubel fällt emotional aus, geradezu überschwänglich. Wegen des Klassenerhalts? Zumindest nicht nur.
Davie Selke widmet Jesus sein Tor
Selke, der nach seinem Treffer in den Himmel zeigte und anschließend das Kreuzzeichen machte, wollte eine für ihn ganz besondere Widmung zum Ausdruck bringen.
„Ich habe meinem Glauben an Jesus alles zu verdanken. Ich ziehe meine Kraft daraus und will ihm das Tor widmen. Mein Glaube ist für mich brutal wichtig“, wird Selke vom Domradio zitiert.
Kölns Nummer 27 ist schließlich gläubig, sein Onkel David ist Pastor in Köln. In Selkes Instagram-Bio ist der Hashtag #allglorytogod zu finden. In einem früheren Interview erklärte der Profi schon einmal: „Meine Familie inspiriert mich, mein Glaube inspiriert mich. Ich bekomme viel Kraft durch sie und orientiere mich auch daran. Für mich gibt es nur Gott und meine Familie.“
Der Post wurde auf Instagram und Facebook ausgespielt und bekam dort Zuspruch: „Endlich finden Gläubige den Mut, diesen auch zu bezeugen!“ (oke)