Der ehemalige FC-Kapitän hat sich den Kölner Derby-Coup im Stadion angeschaut und zeigte sich anschließend begeistert von der Atmosphäre.
Ex-FC-Profi beim DerbyJonas Hector über Feuerwerk im Stadion: „Macht schon was her, wenn...“
Auch Jonas Hector hat es sich nicht nehmen lassen, den hochemotionalen Derby-Sieg seiner Ex-Kollegen im Stadion von der Tribüne aus live zu verfolgen. Mit nur einem Punkt und als Tabellenletzter spielte das Team von Steffen Baumgart groß auf, gewann hochverdient mit 3:1 Borussia Mönchengladbach.
In seinem Podcast mit dem Kölner Comedian Fabian Köster zeigte sich der ehemalige FC-Kapitän jedoch nicht nur vom Ergebnis begeistert, sondern vor allem auch von der Atmosphäre im Stadion.
Jonas Hector: „Ich konnte mir das Spektakel schön von oben angucken“
Auf die Frage, wie Hector das Spiel erlebt habe, berichtete der 33-Jährige, die Partie von der Loge aus verfolgt zu haben. „Ich konnte mir das Spektakel schön von oben angucken“, erklärte Hector und beschrieb erst einmal, welche Gefühle sich bei ihm auftaten, als von einigen FC-Anhängern ein beachtliches Feuerwerk von der Südtribüne aus in den Kölner Abendhimmel geschossen wurde.
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„Man muss sagen, es sah wirklich cool aus. Wir hatten da einen guten Blick drauf“, erklärte der Ex-FC-Profi nachhaltig beeindruckt. Schränkte aber auch ein: „Ich bin der Meinung, und das habe ich in einem Podcast auch schon einmal gesagt: Wenn das alles kontrolliert abgebrannt werden würde, dass es schon was hermacht.“
Man habe an diesem Tag die Anspannung bereits vor dem Spiel gespürt, so Hector weiter. „Weil man wusste, um was es geht. Ein richtungsweisendes Spiel für beide Mannschaften. Und genau die Stimmung hat man gemerkt.“ Zu diesem Gefühl sei dann das Feuerwerk hinzugekommen und hätte auch seinen Einfluss auf die Geschehnisse auf dem Rasen gehabt: „Und dann hat man gemerkt: jetzt noch weiter Vollgas.“
Hector, der im Sommer das professionelle Fußballspielen an den Nagel gehängt hat, ergänzte zudem, schon lange nicht mehr eine solch gute Stimmung über 90 Minuten in Müngersdorf erlebt zu haben: „Da war das komplette Stadion dabei, nicht nur die Süd, die da Stimmung gemacht hat. Das war topp und hat wirklich Spaß gemacht.“
Jonas Hector über Phase nach dem 1:1 – Lob an Deniz Aytekin
Dabei drohte die gute Stimmung während eines ganz bestimmten Spielabschnitts doch noch zu verfliegen: „Nach dem 1:1 gab es zwei Grätschen vor dem Gladbach-Block von Gladbach-Spielern. Da dachte man: ‚Jetzt könnte die Stimmung auch so ein bisschen kippen‘. Da war der Auswärtsblock dann kurz da. Aber zum Glück nur kurz.“
Ein Lob sprach Hector zudem an Schiedsrichter Deniz Aytekin aus, der mehrere schwierige Situationen richtig einschätzte und so auch Sinne des FC: „Er war in der Lage, selbst Entscheidungen zu treffen. Beim ersten Handelfmeter pfeift er das Handspiel ab. Aber wie viele Schiedsrichter gibt es, die sagen: ‚Ich hab ja jemanden im Rücken, der wird das überprüfen‘.“
Doch Aytekin habe eine Entscheidung getroffen und sie dann nur noch korrigieren müssen, weil sich das Handspiel innerhalb des Strafraums zugetragen hatte. „Das finde ich mal gut.“