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Eine Million Euro Transferbeteiligung für KölnCL-Finalist will FC-Eigengewächs verpflichten

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Deutschlands Yann Aurel Bisseck (M) und Frankreichs Maxence Caqueret (r) kämpfen um den Ball.

U-21-Nationalspieler Yann Aurel Bisseck (m.) hat einige namhafte Interessenten. (Archivbild)

Die Bundesliga-Rückkehr des Ex-FC-Spielers Yann Aurel Bisseck könnte scheitern. Ein italienischer Topklub will ihn verpflichten.

Innenverteidiger Yann Aurel Bisseck hat das Interesse von Champions-League-Finalist Inter Mailand geweckt. Das berichtet der italienische Sky-Italien-Reporter Gianluca Di Marzio. Demnach wird der 22-Jährige schon am Dienstag für Verhandlungen in Mailand erwartet.

Eintracht Frankfurt auch an Ex-FC-Profi Bisseck dran

Damit grätschen die Schwarz-Blauen zwischen einen geplanten Transfer von Eintracht Frankfurt, worüber der „Kölner Stadt-Anzeiger“ letzte Woche berichtet hatte. Die bereits fortgeschrittenen Verhandlungen mit der SGE könnten nun im Sande verlaufen.

In den vergangenen zwei Saisons lief der U-21-Nationalspieler für Aarhus GF auf. In dem Vertrag mit dem dänischen Erstligisten soll für dieses Transferfenster eine Ausstiegsklausel in Höhe von 7 Millionen Euro verankert sein. Dass Bisseck den Verein verlässt, steht so gut wie fest. Von einem Transfer würde auch der 1. FC Köln profitieren, denn 15 Prozent der Einnahmen sollen an das Geißbockheim gehen. Würde die Ausstiegsklausel gezogen werden, wären das rund eine Million Euro.

Bisseck soll Inter-Verteidigung stärken

Inter Mailand will seine Abwehr für die kommende Saison stärken. Trotz der CL-Final-Teilnahme war man in der Serie A 18 Punkte entfernt vom Meister SSC Neapel. Mit Bisseck würden sie einen Innenverteidiger mit viel Potenzial verpflichten, der in diesem Sommer die U-21-Europameisterschaft gewinnen will.

Bereits mit sechs Jahren spielte der gebürtige Kölner für den FC und durchlief dort alle Jugendmannschaften. Im Alter von 16 Jahren, elf Monaten und 28 Tagen feierte er 2017 als jüngster Spieler der Vereinsgeschichte sein Profidebüt. Bisseck konnte sich jedoch nie beim 1. FC Köln durchsetzen, weshalb etliche Leihgeschäfte und der endgültige Verkauf (670.000 Euro) erfolgten.