Das Finale der WM in Katar wollten viele Prominente trotz Kritik am Gastgeberland nicht verpassen. Die Gegenwart katarischer Scheichs oder des FIFA-Bosses Gianni Infantino schien dabei niemanden zu stören.
Katar-Boykott?Musk, Ibrahimovic und Co. – Diese Promis reisten zum WM-Finale
Sportlich war es ein würdiges Finale: Argentinien und Frankreich lieferten beim Finale der Weltmeisterschaft in Katar einen furiosen Abschluss, bei dem sich Lionel Messi endgültig zu einem der größten Fußballer aller Zeiten krönte.
Eine der umstrittensten Weltmeisterschaften aller Zeiten ist damit Geschichte. Aufgrund der weltweiten Kritik am Gastgeberland Katar blieben viele Prominente dem Finale fern, einige wollten sich das Traumfinale aber dennoch nicht entgehen lassen.
Zu den Gästen im Lusail Stadium gehörte unter anderem Elon Musk. Der Tech-Milliardär verfolgte die Partie gemeinsam mit Jared Kushner, dem Schwiegersohn von Donald Trump, bequem aus einer Loge.
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Der Twitter-Chef ließ es sich dabei nicht nehmen, seinen Besuch auch auf der erst dieses Jahr von ihm erworbenen Kurznachrichtenplattform publik zu machen und postete unter anderem einen Clip vom Elfmeter zum 3:3 kurz vor Ende der Verlängerung.
Das Spektakel ebenfalls nicht verpassen, wollte auch Zlatan Ibrahimovic. Vor dem Anpfiff plauderte der schwedische Superstar offenbar gut gelaunt mit Scheich Tamim bin Hamad Al Thani, ehe er sich den Finalthriller von den besten Plätzen aus anschaute.
Ganz in seiner Nähe: Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron. Als Präsident fieberte er während des Endspiels mit der „Équipe Tricolore“ und tauschte sich zwischendurch mit FIFA-Boss Gianni Infantino aus. Nach dem Spiel tröstete Macron die enttäuschten Nationalspieler auf dem Rasen und hielt anschließend eine Kabinenansprache vor Kylian Mbappé und Co.
Mit Paul Pogba und David Beckham war weitere Fußballprominenz angereist. Der ehemalige englische Nationalmannschaftskapitän postete auf Instagram ein Bild von sich und seinem Sohn Cruz aus dem Stadion. Die Pregame-Show, die er mit „WOW“ kommentierte, schien „Becks“ zu gefallen.
Auch Jean Todt, ehemaliger Präsident der FIA, ließ sich das Finale nicht entgehen. Der ehemalige Teamchef von Michael Schumacher wurde auf den Tribünen des Lusail Stadium ebenso gesichtet wie der indische Starschauspieler Ranveer Singh und die Bollywood-Größen Mohanlal Viswanathan und P. I. Mohammed Kutt, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Mammootty.
Der Zustand der Menschenrechte in Katar wurde im Vorfeld und während der WM vielfach kritisiert. Beim Finale sorgte Katars Emir Tamim bin Hamad Al Thani dann abermals für einen Aufreger, als er Lionel Messi vor der Pokalübergabe ein traditionelles Gewand umhängte. Kritiker sahen darin eine Instrumentalisierung des Superstars für die Interessen Katars. Wohl auch aus dieser Sorge reisten 2022 weniger Prominente zum WM-Finale als bei vorigen Turnieren. (pst)