Auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber macht Anthony Modeste wieder von sich reden. Nicht nur der FC Schalke 04 soll angeblich seine Fühler nach dem ehemaligen Stürmer des 1. FC Köln ausgestreckt haben, auch der enttäuschende Hamburger SV mit Trainer Steffen Baumgart wird mit dem Franzosen sogar in Verbindung gebracht.

Ein überraschendes Comeback des einstigen Publikumslieblings der Kölner Fans in der 2. Bundesliga wird es aber so schnell nicht geben, denn der 36-Jährige wechselt nicht zum Fußball-Zweitligisten FC Schalke 04. Die Königsblauen stellen die Sachlage aber etwas anders dar.

Anthony Modeste sagt Schalke 04 ab – Königsblau widerspricht

„Ich habe dem FC Schalke abgesagt“, erklärte der Stürmer dem TV-Sender Sky am Sonntag (10. November). Er habe „die Verantwortlichen kennenlernen dürfen und tolle, vertrauensvolle Gespräche“ geführt. „Mir wurde eine klare Richtung und Pläne gezeigt, die mich sehr inspiriert haben“, sagte Modeste. Aber als „Kölner und ehemaliger Dortmunder“ habe sich ein Wechsel „nicht richtig“ angefühlt.

Zuvor hatte Youri Mulder, der von Montag an als neuer Interims-Direktor Profifußball beim Revierclub arbeitet, überraschend ausweichend geantwortet. „Es gibt keine Verhandlungen“, stellte der Ex-Profi klar. „Modeste ist ein sehr guter Spieler. Aber wir reden nicht über Personalien“, sagte der Niederländer dem TV-Sender Sky. Wenig später folgten die gegensätzliche Aussagen von Modeste selbst.

Anthony Modeste ist auf der Suche nach einem neuen Verein

Seit dem Sommer ist der Franzose auf der Suche nach einem neuen Verein, nachdem sein Engagement beim ägyptischen Rekordmeister Al Ahly geendet hatte. Mit dem Klub aus Kairo hatte Modeste insgesamt vier Titel gewonnen, darunter die Meisterschaft und die afrikanische Champions League. Dass Modeste seine Fußballschuhe noch nicht an den Nagel hängen will, ist bekannt.

Müngersdorf-Rückkehr möglich

Zweitligist ködert Anthony Modeste – Warum der Ex-FC-Stürmer noch zögert

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Olivier Keller

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Anthony Modeste hat in insgesamt 240 Spielen für den 1. FC Köln, die TSG Hoffenheim und zuletzt Borussia Dortmund 104 Tore in der 1. Bundesliga erzielt. Für die Kölner bestritt er in der Saison 2018/19 zehn Spiele in der 2. Bundesliga, in denen er sechs Tore erzielte. Beide Abgänge vom 1. FC Köln verliefen alles andere als glücklich. (mbr/dpa)