Nun ist es offiziell: Jonas Hofmann wechselt von Borussia Mönchengladbach zu Bayer 04 Leverkusen.
Vertrag bis 2027Wechsel von Hofmann zu Bayer 04 fix
Bereits am Dienstagabend pfiffen es die Spatzen von den Dächern, nun ist der Deal fix: Jonas Hofmann wechselt innerhalb der Fußball-Bundesliga von Borussia Mönchengladbach zu Bayer 04 Leverkusen. Bei der Werkself hat er einen bis zum 30. Juni 2027 gültigen Vertrag unterschrieben. Das teilte der Klub am Mittwochnachmittag mit.
„Wir haben uns schon länger mit Jonas beschäftigt und sind froh, dass er sich für den Weg zu Bayer 04 entschieden hat“, sagt Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes über den WM-Teilnehmer von 2022. „Dank seiner Spielübersicht, seiner hervorragenden technischen Fähigkeiten sowie seiner Erfahrung ist er ein Typ Spieler, den wir für unseren Kader gesucht haben.“
Möglich macht den Wechsel eine Ausstiegsklausel, die sich Hofmann bei seiner Vertragsverlängerung bis 2025 in Gladbach im vergangenen Jahr hat zusichern lassen. Sie soll im Bereich rund um zehn Millionen Euro liegen. Hofmann ist also sogar noch ein Schnäppchen für die Leverkusener. Schließlich ist der gebürtige Heidelberger 21-facher aktueller Nationalspieler.
Der Neu-Leverkusener lässt mitteilen: „Ich bin der Borussia sehr dankbar für die vergangenen sieben Jahre. Ich hatte eine herausragende Zeit dort. Zuletzt hatte ich aber verstärkt das Gefühl, etwas Neues machen zu wollen. Bayer 04 passt zu diesen Gedanken, der Verein gehört seit Jahren zu den deutschen Top-Klubs und ist auch international immer ambitioniert. Die Mannschaft ist spannend und besitzt unglaublich viel Qualität. Ich habe richtig Lust auf dieses nächste Kapitel.“
Hofmann passt absolut ins gesuchte Raster bei Bayer 04. Bei der Analyse der vergangenen Spielzeit, die mehr als holprig verlief, sind die Verantwortlichen zum Schluss gekommen, dass mehr Erfahrung und Professionalität in den Kader kommen muss.
Bayer 04 will neue Reize im Kader setzen
„Wir haben auch junge Spieler, die beim Thema Professionalität sogar Vorbild sind für die älteren Spieler. Manchmal kann ein 22-Jähriger deutlich professioneller sein als ein 30-Jähriger, aber eigentlich sollten die älteren Spieler Vorbilder sein für die jungen“, sagte Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes zuletzt. „Das war bei uns nicht immer so. In dem Bereich so ab 27 Jahren geht es schon besser von den Spielern, da haben wir Potenzial. Da hatten wir Spieler, die nicht die Professionalität und das Commitment an den Tag gelegt haben. Deswegen ist es wichtig, dass wir neue Reize im Kader setzen.“
Dies ist mit dem Hofmann-Deal gelungen. Der nächste Baustein in dieser Hinsicht soll der Schweizer Nationalspieler Granit Xhaka vom FC Arsenal werden.